Zusammenfassung
Schriftliche Informationsmaterialien können eine große Hilfe sein zur Ergänzung der mündlichen Aufklärung von Patienten. Hierfür stehen eine große Zahl an Broschüren, Faltblättern und Aufklärungsbögen verschiedener Herausgeber zur Verfügung. In einer Erhebung in 62 zufällig ausgewählten Allgemeinarztpraxen wurde erstmals Art und Umfang der verwendeten schriftlichen Informationsmaterialien erfasst und ihre Bedeutung für die ärztliche Praxis erfragt. 88,7% der untersuchten Ärzte geben an, häufiger als einmal am Tag schriftliche Informationsmaterialien an Patienten weiterzugeben. 96,8% sehen darin eine wichtige Ergänzung zur mündlichen Aufklärung. Die Inhalte der weitergegebenen Broschüren betreffen vor allem Stoffwechsel- und Herz-Kreislauferkrankungen. 93,5% der weitergegebenen Informationsmaterialien werden von der Pharmazeutischen Industrie zur Verfügung gestellt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Crisand M (1966) Pharma-Trends und innovatives Pharma-Marketingmanagement. Wiesbaden
Dörning H (1991) Patientenbefragung zur Gesundheitsförderung und Prävention. Unveröffentlichtes Manuskript. Hannover 1991
Härter M et al. (1996) Inanspruchnahme und Effekte von Gesundheitsberatungen bei Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat. Prävention 19: 10–13
Jacob R (1997) Gesundheitliche Aufklärung ist nicht automatisch auch Gesundheitskommunikation. Prävention 20: 47–50
Linden M (1993) Maßnahmen zur Förderung der Patienten-Compliance. In: Möller HJ (Hrsg) Therapie psychiatrischer Erkrankungen. Enke, Stuttgart, S 104–113
Linden M (1997) Patientenaufklärung und Fach-Gebrauchsinformationen aus psychiatrischer Sicht. Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualitätssicherung 91: 662–667
Linden M (1997) The role of the patient in treatment decisions. In: Rush AJ (ed) Mood disorders. Systematic medication management. Karger, Basel, pp 192–202
Lonsert M, Preuß KJ, Kucher E (1995) Handbuch Pharma-Management. Gabler, Wiesbaden
Lonsert M (1995) Direct-to-Consumer-Marketing in der pharmazeutischen Industrie - Möglichkeiten und Grenzen eines Relationship-Marketing mit Arzneimittelkonsumenten. In: Lonsert M, Preuß KJ, Kucher E (Hrsg) Handbuch Pharma-Management. Gabler, Wiesbaden
Müller-Oerlinghausen B (1998) Herausforderung der Zukunft. Gesundheit und Gesellschaft 9: 46–47
Reeves R (1963) Werbung ohne Mythos. München
Troschke J von, Erlbruch V (1978) Gesundheitsberatung in der Kassenärztlichen Praxis. Unveröffentlichtes Manuskript, Freiburg 1978. Zitiert nach Hildebrand N, Troschke J von (1981) Ärztliche Gesundheitsberatung in der Bundesrepublik Deutschland. In: Troschke J von, Stößel U (Hrsg) Möglichkeiten und Grenzen ärztlicher Gesundheitsberatung. Freiburg, S 29–48
Weber I (1994) Niedergelassene Ärzte als Multiplikatoren der Gesundheitsförderung? Prävention 17: 3–5
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Steinkopff Verlag Darmstadt
About this paper
Cite this paper
Linden, M., Gothe, H., Ryser, M. (2000). Schriftliche Patienteninformation. Ein Beitrag zur Patientenaufklärung und Arzneimittelsicherheit. In: Bandelow, B., Rüther, E. (eds) Therapie mit Neuroleptika. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93714-9_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93714-9_11
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1257-3
Online ISBN: 978-3-642-93714-9
eBook Packages: Springer Book Archive