Zusammenfassung
Wissenschaft, Qualitätsmanagement und klinische Verwaltung greifen in zunehmendem Maße auf große Datenbanken zurück, weil die technische — sprich EDV-Gerätschaftsentwicklung — so weit forgeschritten ist, daß man sich ihrer nicht entziehen kann. Die auf dieser Basis getroffenen Aussagen können so weitreichend sein, daß Wohl und Wehe einer medizinischen Therapiekonzeption, die Prognose eines einzelnen Patienten, wissenschaftliche Planungen und fachliche Beurteilungen von Institutionen oder Einzelpersonen davon abhängen bzw. bestimmt werden. Diese gleichermaßen segensreiche wie gefährliche Konsequenz aus der Bearbeitung differenzierter Daten muß notwendigerweise die Frage auslösen: Halten die Entwicklung der Methoden in der Datenerhebung mit derjenigen in der EDV-Methodik Schritt, d.h. sind es die Primärdaten wert, mit hochentwickelten kapriziösen EDV-Systemen weiter verarbeitet zu werden? Der Alltag in der Klinik läßt gewisse Zweifel an der Datenqualität aufkommen und gibt zu Verbesserungsinitiativen Anlaß. Dieses soll anhand eigener Untersuchungen dargestellt werden.
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© 1995 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Struck, E., Rupp, G., Huber, W., Chryssagis, K. (1995). Dokumentation in der Herzchirurgie — Defizite der Primärdaten. In: Krian, A., Scheld, H.H. (eds) Dokumentationsverfahren in der Herzchirurgie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93685-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93685-2_11
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-93686-9
Online ISBN: 978-3-642-93685-2
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