Zusammenfassung
Diagnostik ist die Grundlage der Behandlung und liefert die Daten dazu: Vorgeschichte, Beschwerden und Befunde. Die Befunde können von Fremden beobachtet werden, während die Beschwerden Bewußtseinsphänomene sind, die nur der Kranke selbst erlebt und die von anderen nur in der, meist, aber nicht ausschließlich sprachlichen, Kommunikation erschlossen werden können (52). In der Neurochirurgie steht der Schmerz hierbei schon deshalb an erster Stelle, weil er nicht nur durch Beseitigung seiner Ursachen, sondern auch, falls dies nicht möglich ist, durch ausschließlich seiner Ausschaltung dienende Maßnahmen an den schmerzkorrelierten Strukturen des Nervensystems (36) behandelt werden kann s.S. 128. Alle anderen Mittel müssen freilich zuvor erschöpft sein. Eingehende theoretische und praktische Kenntnisse vom Schmerz und der Schmerzbehandlung sind daher unerläßlich (35–39).
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© 1981 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG., Darmstadt
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Gerlach, J. (1981). Allgemeine neurochirurgische Diagnostik. In: Grundriß der Neurochirurgie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93665-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93665-4_3
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0548-3
Online ISBN: 978-3-642-93665-4
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