Zusammenfassung
Bei der Wohlüberlegtheit, mit welcher in der Natur alles eingerichtet ist, muß man sich vorstellen, daß auch für die Sicherung des Ablaufes von Oxydationsvorgängen in einer dem Organismus nützlichen Richtung fördernde und regelnde Organelle wirksam sind. Für die Assimilation, welche an das Auffangen der Lichtenergie und ihre Umwandlung in Elektronenverschiebungsarbeit gebunden ist, sorgt die Struktur und die Einrichtung der Chloroplasten. Ihre Gegenpole für die Respiration haben wir mit großer Wahrscheinlichkeit in den Mitochondrien der Zellen zu sehen. Während für das Auffangen des Lichtes eine ausgedehnte Oberfläche mit absorbierenden Pigmenten nützlich ist, geht die Lichtemission — wie bei den anorganischen Phosphoren — von Lenardschen „Zentren“, fast punktförmigen Gebilden, aus, als deren Pigmente wir die Cytochrome oder ihnen nahestehende Stoffe anzusehen haben, welche wie die Chlorophylle charakteristische Absorptionsspektren besitzen.
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© 1960 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Schenck, R. (1960). Respirations- und Oxydationslumineszenzen. In: Das Licht im Grundsystem des Kohlenhydratstoffwechsels. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93654-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93654-8_9
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
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