Zusammenfassung
Der Eigenhalbleiter erscheint am Ende des Kap. 1 als eine Art „schlechter Isolator“, d. h. als ein Isolator mit so schmaler verbotener Zone zwischen Valenz- und Leitungsband, daß sie relativ häufig durch thermische Energie überwunden werden kann. Nur chemisch sehr reine Stoffe, die frei von Kristallbaufehlern kristallisiert sind, verhalten sich über einen größeren Temperaturbereich wie Eigenhalbleiter; bei genügend tiefen Temperaturen setzt sich auch bei den reinsten Körpern der Einfluß der Störungen durch. Eigenhalbleitung existiert also immer nur in einem bestimmten Temperaturbereich. Ein wirklich reiner Halbleiter wäre für die Halbleiterphysik und ihre Anwendungen wenig interessant.
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© 1960 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Müser, H.A. (1960). Der Halbleiter mit Störstellen. In: Einführung in die Halbleiterphysik. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 68. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93653-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93653-1_3
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0172-0
Online ISBN: 978-3-642-93653-1
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