Zusammenfassung
Nach einer stark defizitären Grundzahlungsbilanz im Jahr 1961 konnte Großbritannien im Jahr darauf seine Grundbilanz mit einem Überschuß abschließen.1 Diese teils auf einer Umkehr in der Bilanz des langfristigen Kapitalverkehrs, teils auf einer bemerkenswerten Ausweitung der britischen Exporte beruhende Verbesserung, führte gleichzeitig zu einer sichtbaren Befestigung des Pfund Sterling. Obwohl sich die günstige Entwicklung des britischen Außenhandels im ersten Quartal 1963 fortsetzte, bildete das Pfund Sterling dennoch im gleichen Quartal Gegenstand der Beunruhigung auf den Devisenmärkten. Den Anlaß gab in erster Linie der im Januar erfolgte Abbruch der Verhandlungen über den britischen Beitritt zur EWG. Dadurch schwächte sich das Vertrauen in die langfristige Entwicklung der britischen Wirtschaft und Währung ab. Die Folge davon war eine sich unmittelbar anschließende empfindliche Baissespekulation gegen das Pfund Sterling mit entsprechenden kurzfristigen Kapitalabflüssen aus Großbritannien.
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© 1970 Physica-Verlag, Rudolf Liebing KG, Würzburg
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Braun, F. (1970). Die Kooperation bei der Bereitstellung von Devisenhilfen. In: Die Zehner-Gruppe. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93616-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93616-6_5
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0017-3
Online ISBN: 978-3-642-93616-6
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