Zusammenfassung
Unter medizinischer Intervention kann man das Einschreiten des Arztes in einen Krankheitsverlauf verstehen, wobei es gilt, den Ablauf eines Krankheitsprozesses hintanzuhalten oder zu versuchen ihn zu stoppen. Der Begriff Intervention, der uns im täglichen Leben aus dem Prozeßrecht und aus der Wirtschaft bestens vertraut ist, ist in der Medizin zunächst mehr als chirurgische Intervention verstanden worden. In den letzten Jahren aber ist gerade bei den Interventionen am Herzen ein grundlegender Wandel durch Kenntnis der Pathophysiologie des Herzens aufgetreten. Die pathologisch-morphologisch faßbaren Veränderungen des Ablaufes der verschiedenen Kardiopathien, seien sie entzündlich, degenerativ, autoimmun, immunologisch oder toxisch, geben den Ansatzpunkt, im Sinne des Wortes Intervention an bestimmten Stellen des autophysiologischen Ablaufes im Anfangsstadium oder im akuten Stadium eingreifen zu können.
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Unger, F., Mörl, H., Dieterich, H.A. (1995). Begriff und Ziel. In: Unger, F., Mörl, H., Dieterich, H.A. (eds) Interventionen am Herzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93558-9_1
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