Zusammenfassung
Die Sichtprüfung, zu der dieses Kapitel Anwendungsbeispiele vorstellt, hat unter allen Untersuchungsverfahren aus naheliegenden Gründen die herausragende Bedeutung. Sie ist eine effektive und günstige Prüfungsmethode, die allerdings durch Auflösungsvermögen und spektrale Empfindlichkeit des menschlichen Auges eingeschränkt ist. Der Einsatz apparativer Hilfsmittel kann dem Auge An-und Einblicke gewähren, die ihm sonst nicht möglich wären. Im einfachsten Fall ist dies die Verlängerung des Auges zur Betrachtung unzugänglicher Oberflächen durch das Endoskop (s.u.) und die Erhöhung der Auflösung durch Lupe und Mikroskop, zunächst im sichtbaren Spektrum. Das Mikroskop erlaubt als Auflichtmikroskop die Betrachtung von Oberflächen unter höherer Auflösung ohne Beschädigung des Objektes. Da jedoch der Schärfentiefebereich eines Lichtmikroskopes für Gegenstände mit strukturierten Oberflächen oftmals nicht ausreicht, ist diese Anwendung praktisch vom Raster-Elektronenmikroskop übernommen worden.
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Herrmann, B. (1994). Inspektionen der Oberfläche und des Objektinneren. In: Herrmann, B. (eds) Archäometrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93555-8_3
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