Zusammenfassung
Hormoninduzierte Schwangerschaften (z.B. mit Clomiphen, HCG) resultieren gehäuft in Mehrlingsanlagen. Mit steigender Zahl der Feten steigen die Risiken für die Mutter und sinkt die Wahrscheinlichkeit des fetalen Überlebens. Viele der von dieser Situation betroffenen Eltern wünschen insbesondere beim Vorliegen höhergradiger Mehrlinge wegen des dann stark erhöhten Risikos den Schwangerschaftsabbruch. Die selektive Schwangerschaftsunterbrechung (SI, selective fetocide) bei Schwangerschaften mit mehr als 4 Embryonen stellt eine Alternative zum vollständigen Abbruch der Schwangerschaft dar und ermöglicht den 3 meist nicht tangierten Feten das Überleben (219). Weitere Indikationen stellen sich, wenn in diamniotischen dichorialen Zwillingsschwangerschaften ein Fet mit einer schweren chromosomalen Fehlbildung beobachtet wird.
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Schneider, K.T.M., v. Kaisenberg, C., Holzgreve, W. (1994). Selektiver Fetozid. In: Manual der fetalen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93551-0_23
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