Zusammenfassung
Schwangerschaften, die durch eine Rhesusinkompatibilität kompliziert sind, zeigen vom unauffälligen Verlauf bis zum fetalen Hydrops oder intrauterinem Fruchttod eine breite Variabilität. Ohne Behandlung würden etwa die Hälfte der Kinder bei der Geburt gesund erscheinen oder nur eine leichte Anämie aufweisen. Etwa ein Drittel würde unter Hepatosplenomegalie, mäßiggradiger Anämie und fortschreitender Gelbsucht leiden, in deren Folge ein Kernikterus oder eine schweren Behinderung auftreten. Die verbleibenden Feten wären bei Überleben schwer hydropisch bzw. würden ante- oder postpartal versterben. In der letzten Gruppe beginnt sich der Hydrops in der Regel in der 20. bis 30. Schwangerschaftswoche zu entwickeln (78). Studien mit gleicher Fragestellung berichten über 23% Totgeburten bei betroffenen Schwangerschaften (14).
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Schneider, K.T.M., v. Kaisenberg, C., Holzgreve, W. (1994). Blutgruppeninkompatibilität. In: Manual der fetalen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93551-0_10
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