Zusammenfassung
Auch wenn unsere Studie keinen Anspruch auf repräsentative Ergebnisse erheben kann, so konnte doch gezeigt werden, daß die Zeit der Schwangerschaft als wichtiger Wendepunkt verstanden werden sollte. Frauen ebenso wie (nur mittelbarer) Männer nehmen in diesem Lebensabschnitt allmählich eine zweite Identität an. Die bisherige als einer nur sich selbst verpflichteten Person wird noch einmal aufgearbeitet, bevor mit der Geburt des Kindes die Trennung vom „Kindsein zum Elternsein“ endgültig vollzogen wird. Wäre es nicht seltsam, wenn dieser spannungsgeladene, mit Hoffnungen und Träumen verbundene Lebensabschnitt sich nicht krisenhaft und labil zeigte? Dies zu betonen und daran den Appell anzuschließen, eine andere Dimension der geburtshilflichen Betreuung zu fordern und zu fördern, war unser Anliegen.
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Wimmer-Puchinger, B. (1992). Resümee. In: Schwangerschaft als Krise. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93515-2_15
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