Zusammenfassung
Als ein Beispiel für die Wirklichkeit des Dopings in der DDR soll hier das Training der Leipziger Sprinterin Kerstin Behrendt vom SC DHfK vorgestellt werden (Bestleistung über 100 m: 11,05 Sekunden; mit der 4 × 100-m-Staffel der DDR Olympische Silbermedaillengewinnerin 1988 in Seoul und bei den WM 1987 in Rom, ferner Staffel-Europameisterin 1990 in Split, dort über 100 m auch Bronze mit 11,17 Sekunden; dreifache Junioren-EM-Siegerin 1985). Ihr Fall wurde aus Ergebnisberichten des FKS (Nicklas u. Sattler 1987, 1989) rekonstruiert, in Form von Auszügen aus den Berichten: „Zur Bestimmung der Wirkung von Training und wiederholter Applikation von unterstützenden Mitteln auf die Leistungsentwicklung sowie Veränderung ausgewählter biologischer Parameter im Venenblut am Beispiel leichtathletischer Sprint-/Hürdendisziplinen“ (dazu Tabelle 15).
„ Wenn die Konkurrenz auch nur einen Hauch stärker gewesen wäre, hätte Kerstin den Rekord gebrochen“(Trainer Rudolf Dann bei den JEM 1985 in Cottbus, nachdem er KB erstmals gedopt hatte; Der Leichtathlet, 6. 9. 1985).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Berendonk, B. (1991). Die Leber einer Sprinterin: Eine Leipziger Fallstudie. In: Doping Dokumente. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93484-1_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93484-1_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-93485-8
Online ISBN: 978-3-642-93484-1
eBook Packages: Springer Book Archive