Zusammenfassung
Die abgestrahlte akustische Leistung ist eine sicherheitsrelevante Kenngröße medizinischer Ultraschallgeräte. Ihre Bestimmung erfolgt üblicherweise durch Einbringen eines Hindernisses (Target) in das ausgesendete Schallbündel und Messung der auf dieses Target wirkenden Strahlungskraft [1]. Eine wesentliche Voraussetzung für präzise Leistungsmessungen ist, daß die Rückwirkung vom Target auf den Schallsender vernachlässigt werden kann. Die einfallende Schallwelle darf keine nennenswerte Reflexion beim Eindringen in den Absorber hervorrufen, und die Schallenergie muß beim Durchlaufen des Absorbermaterials weitgehend absorbiert werden. Bei Schallabsorbern für Leistungsmessungen müssen der Reflexions- und Durchlaßfaktor kleiner 1% bzw. 5% sein, d. h. die reflektierte und die durchgelassene Energie dürfen maximal 0,01% bzw. 0,25% der einfallenden Energie betragen.
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Beißner K (1985) Acustica 58:17
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Brendel, K., Beißner, K., Fay, B., Lüpfert, S., Reibold, R. (1990). Absorber zur Prüfung medizinischer Ultraschallgeräte. In: Gebhardt, J., Hackelöer, BJ., von Klinggräff, G., Seitz, K. (eds) Ultraschall-diagnostik ’89. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93467-4_3
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