Zusammenfassung
Die Geschichte des Instituts für Hirnforschung geht auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Am 15. Mai 1898 gründete der Nervenarzt Oskar Vogt (Abb. 6) in einer Mietwohnung in der Magdeburger Straße 16 in Berlin W35 (heute Kluckstraße im Bezirk Tiergarten) eine nervenärztliche Praxis, der er, finanziert mit Mitteln aus seiner praktischen ärztlichen Tätigkeit sowie der Firma Friedrich A. Krupp, im gleichen Gebäude eine „Neurobiologische Zentralstation“ (gelegentlich auch als Neurologische Zentralstation bezeichnet) mit einer neuroanatomischen und einer psychologischen Abteilung anschloß. Mit dieser Station wollte er, wie er im Rückblick 1910 in seinem Beitrag „Das Neurobiologische Laboratorium“ in der „Geschichte der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin“ von Max Lenz schrieb, ,,... durch zentralisiertes und systematisches Arbeiten die Hirnanatomie, die Hirnphysiologie und medizinisch wichtige Fragen der empirischen Psychologie fördern“, womit er auch einen „Ausbau der Lokalisationslehre ins Auge faßte“.
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Bielka, H. (2002). Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung. In: Geschichte der Medizinisch-Biologischen Institute Berlin-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93392-9_2
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