Zusammenfassung
Langjährige Erfahrungen an koronaren Intensivstationen haben gezeigt, daß der „plötzliche Herztod“ auch bei Patienten eintreten kann, deren Herz noch zu gut zum Sterben ist [7]. Durch kräftigen Handkantenschlag auf den Brustkorb oder adäquaten Stromstoß kann oft eine normale Herztätigkeit wieder erreicht werden. Die Tatsache, daß selbst schwere Traumen, wie chirurgische Eingriffe, Nähte usw. vom Myokard gut toleriert werden, desgleichen, daß zwischen letalen und nichtletalen Arrhythmien einerseits und tödlichen oder nicht tödlichen Myokardschäden andererseits kein Unterschied erkennbar ist, läßt darauf schließen, daß das Kammerflimmern oder, viel seltener, die Asystolie durch eine kurzfristige Episode elektrischer Instabilität im Myokard ausgelöst wird.
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Sesto, F. (1988). Welche Mechanismen schützen das Herz vor Asystolie und Kammerflimmern?. In: Sesto, F. (eds) Arrhythmie-Kompendium IV. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93378-3_51
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