Zusammenfassung
Im Laufe einer langjährigen forensisch-psychologischen Gutachterpraxis und der beruflichen Tätigkeit in Justizvollzugsanstalten verstärkte sich bei den Verfassern der Eindruck, daß die Mehrzahl der Personen mit Tötungsdelikten weder zu ihrer Resozialisierung noch zur Sicherheit der Bevölkerung für eine lange Zeit, manchmal lebenslänglich, inhaftiert werden müßte. In den Jahren 1962–1972 sind in der BRD durchschnittlich etwa 60 Personen pro Jahr wegen eines Tötungsdelikts zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden (Statistisches Jahrbuch 1975).
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Rode, I., Scheld, S. (1986). Einleitung. In: Sozialprognose bei Tötungsdelikten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93335-6_1
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