Zusammenfassung
Die Einrichtung einer Fahrstreifensignalisierung bedingt einen vergleichsweise zur normalen Knotenpunktsignalisierung hohen technischen Aufwand:
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Die Ausführung der Signalgeber, ggf. als Matrixzeichen, ihre Anordnung an Brükkenportalen oder unter einer Tunneldecke,
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Wechselverkehrszeichen als flankierende Maßnahmen für die Verkehrslenkung oder für Notprogramme auf der Strecke,
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Erfassung des Verkehrsablaufes an Meßstellen auf einer längeren Strecke in allen Fahrstreifen,
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lange Kabelverbindungen für Energie- und Steuerleitungen sowie für die Datenübertragung,
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die Einrichtung einer Zentralsteuerung mit einem Verkehrsrechner und Überwachungseinrichtungen
verursachen auf der Seite der Betreiber erhebliche Investitionskosten. Wenn zusätzlich spezielle bauliche Maßnahmen erforderlich werden, wie z. B. Rechtsabbiegefahrstreifen, Busbuchten, Umgestaltung von Knoten, so ergibt sich ein Investitionsbetrag, der auf Jahreskosten umgerechnet und um die Kosten für Betrieb und Instandhaltung erweitert, durch jährliche Nutzen mindestens aufgewogen werden sollte.
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Lapierre, R., Steierwald, G. (1988). Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Fahrstreifensignalisierung. In: Lapierre, R., Steierwald, G. (eds) Verkehrsleittechnik für den Straßenverkehr. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93328-8_22
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