Zusammenfassung
In einem früheren Kapitel habe ich bereits geschildert, wie stark die Lichtausbeute Ihrer Scheinwerfer durch Verschmutzung beeinträchtigt wird. So haben schwedische Untersuchungen ergeben, daß bereits nach einer Fahrstrecke von 10 km bei Schneematsch und dichtem Verkehr die Lichtleistung der Scheinwerfer um sage und schreibe 90 Prozent herabgesetzt ist. Dies ist auch dann der Fall, wenn Sie bei Regenwetter durch unwegsames Gelände fahren, wenn also Schlamm und Dreck die Reflektorscheiben verschmutzen. Aber auch ganz leichter Staub (!) verschmutzt die Scheinwerfer ebenso stark wie es die sommerlichen Fliegen tun. Gerade die geringere Verschmutzung der Scheinwerfer ist aus der Sicht des entgegenkommenden Fahrzeugs meist unangenehmer: sie blenden mehr als stark verschmutzte! Besonders stark ist die Verminderung der Lichtausbeute auch dann, wenn Sie bei Eis und Schnee fahren. Ebenso kann der Eisregen (gefrierender Regen) auf den noch ausgeschalteten, also kalten Reflektorscheiben einen Eisfilm bilden, der bei Einschalten des Fahrlichtes eine erhebliche Lichtminderung verursacht. Zwar wird diese Eisschicht durch die Erwärmung der Glasscheibe beim Lichteinschalten schnell zum Abtauen gebracht, bis dahin aber ist die Transparenz dieser Reflektorscheibe bei weitem nicht ausreichend.
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Bockelmann, W.D. (1987). Scheinwerferreinigungsanlage. In: Auge — Brille — Auto. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93316-5_42
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