Zusammenfassung
Wie oben schon angedeutet, kennt der Laie vorwiegend die Ausdrücke „getönte“ und „gefärbte“ Brillengläser. Nachdem ich Ihnen aber in diesem Buch etwas Fachwissen beibringen möchte, sollten wir uns auf den in Fachkreisen üblichen Ausdruck des „Filterglases“ beziehen. In einem neuen DIN-Entwurf unter der Nummer 58216 werden Filtergläser wie folgt umschrieben: es sind „ leicht getönte Gläser, deren Lichttransmissionsgrad mehr als 80 Prozent beträgt“. Hier wird also festgelegt, daß getönte Gläser im sichtbaren Bereich höchstens 20 Prozent Lichtreduktion bewirken dürfen. Im unsichtbaren Spektralbereich (Ultraviolett und Infrarot) absorbieren einige Filtergläser stärker, andere schwächer als farblose Gläser, Grenzwerte sind hierfür nicht festgelegt. Die meisten Filtergläser sehen schwach rötlich, gelblich oder bräunlich aus. Das Ausmaß der Lichtreduktion wird durch die Farbe natürlich nicht beeinflußt. Diese spielt jedoch dann eine gewisse Rolle, wenn wir auf möglichst natürliche Wiedergabe der Farben Wert legen und auf ein ästhetisches Aussehen der Gläser achten wollen.
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Bockelmann, W.D. (1987). Tönung/Filtergläser. In: Auge — Brille — Auto. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93316-5_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93316-5_18
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