Zusammenfassung
Die Indikation zur Diagnostik der Pinealisregion besteht bei klinischen Befunden, die den Verdacht auf einen raumfordernden Prozeß in dieser Region ergeben, aber auch bei Zeichen der intrakraniellen Drucksteigerung ohne Herdsymptome, die die Folge einer tumorbedingten Aquäduktstenose oder -okklusion sein können. Ziele dieser Diagnostik sind der Ausschluß oder der Nachweis des raumfordernden Prozesses, die Feststellung seiner Ausdehnung und die Beantwortung der Frage, ob und in welchem Ausmaß Strukturen betroffen sind, die an die Pinealisregion grenzen. Wenn sich ein Tumor in der Pinealisregion findet, stellt sich die Frage, ob er expansiv oder infiltrierend wächst, somit die Frage nach seiner Dignität; bei einem malignen Tumor muß die Möglichkeit einer Tumorabsiedlung bedacht und die Frage nach Metastasen geklärt werden. Das ideale diagnostische Ziel ist die Artdiagnose des Tumors. Zweifellos sind neuroradiologische Untersuchungen die beste Methode, diesen Zielen näher zu kommen und sie manchmal sogar zu erreichen, wobei die Computertomographie den absoluten Vorrang hat.
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Schindler, E. (1985). Diagnostik. In: Die Tumoren der Pinealisregion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93297-7_4
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