Zusammenfassung
Das Gebiet der Nervenheilkunde ist in den letzten Jahrzehnten so gewachsen, daß es sich zwangsläufig in verschiedene Teilgebiete gliedern mußte. Dem wird in der Ausbildung zum Arzt und in der Weiterbildung Rechnung getragen. Das war eine notwendige Entwicklung, die jedoch keinesfalls so weit getrieben werden darf, daß die verschiedenen Zweige der Nervenheilkunde den Kontakt miteinander verlieren. Um die Gefahr der Aufsplitterung zu vermeiden, wurde 1971 — anknüpfend an alte Traditionen der Münchener Nervenklinik — ein Nervenärztliches Kolloquium ins Leben gerufen, das seither 9–10mal im Jahr stattfindet. Dieses Kolloquium wurde von Beginn an getragen von den Psychiatrischen und Neurologischen Kliniken beider Münchener Fakultäten, der Neurochirurgischen Klinik und dem Neuropathologischen Institut der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie dem Max- Planck-Institut für Psychiatrie (Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie). Vom Jahre 1984 an wird in diesem Kreis auch die Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters durch eine Institution — den an der Universität München endlich errichteten Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie — vertreten sein.
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Hippius, H. (1984). Zur Geschichte des „Münchener Nervenärztlichen Kolloquiums“. In: Hippius, H. (eds) Ausblicke auf die Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93268-7_11
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