Zusammenfassung
Nach der Definition des Investitionsbegriffes und der Beschreibung der Datenerfassung werden in diesem Kapitel Methoden zur Beurteilung von Investitionen aufgrund von Zahlungsströmen dargestellt. Anschließend wird auf die Beurteilung von Investitionen bei Berücksichtigung pluralistischer Ziele eingegangen.
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Literatur
Vgl.: Albach, H.: Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, Köln-Opladen 1959, 6
Rückle, D.: Investition und Marktverhalten, Wien 1968, 66
Wöhe, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Berlin 1969, 357
Priewasser, E.: Betriebliche Investitionsentscheidungen, Berlin-New York 1972, 12.
Vgl.: Gutenberg, E.: Zur neueren Entwicklung der Wirtschaftlichkeitsrechnung, Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd.108, Tübingen 1952, 643 ff.
Vgl.: Schmalenbach, E.: Die Finanzierung der Betriebe, Bd.I, Kapital, Kredit und Zins, 2.Aufl., Köln und Opladen 1949, 94 ff.
Vgl.: Lohmann, M.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Tübingen 1949, 138.
Vgl.: Hax, K.: Die Kapitalwirtschaft des wachsenden Industrieunternehmens, Z.f.b.F., 16.Jg. (1964), 252.
Vgl.: Swoboda, P.: Investition und Finanzierung, Göttingen 1971, 13.
Vgl.: Schneider, E.: Wirtschaftlichkeitsrechnung, Bern 1957, 7.
Vgl.: Boulding, K.E.: Time and Investment, Economica, Vol. 3, London 1936, 196 ff.
Vgl.: Ruchti, H.: Erfolgsermittlung und Bewegungsbilanz, in: ZfhF, Jg. 1955, 500 ff.
Vgl.: Illetschko, L.: Unternehmenstheorie, Wien 1964, 267.
Vgl.: Trechsel, F.: Investitionsplanung und Investitionsrechnung, Bern 1966, 12.
Vgl. dazu Abschnitt 2.3.1.1. Manchmal werden anstatt der Maximierung des Kapitalwertes auch die Maximierung des Gewinns oder die Maximierung der Eigenkapitalrentabilität angestrebt.
Diederich, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I, Stuttgart 1972, 141.
Schneider, E.: Wirtschaftlichkeitsrechnung, a.a.O., 139.
Gäfgen, G.: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 2.Aufl. Tübingen 1963, 106.
Gäfgen, G.: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, a.a.O., 110.
Vgl.: Jöhr, W.A.; Singer, H.W.: The Role of the Economist as Official Adviser, deutsche Ausgabe: Die Nationalökonomie im Dienste der Wirtschaftspolitik, Göttingen 1957.
Diederich, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I, a.a.O., 141.
Ein Entscheidungskriterium ist eine Regel, die verhilft, eine Investition so auszuwählen, daß sie den Zielen des Investors möglichst optimal entspricht.
Anm.: Als Desinvestition wird die Beendigung einer Investition verstanden, wie sie z.B. beim Ausscheiden einer Maschine aus dem Betriebsvermögen eintritt. In der Literatur können auch andere Desinvestitionsbegriffe gefunden werden. Ruchti bezeichnet z.B. den Rückfluß von Zahlungsmitteln aus dem gebundenen Vermögen als Desinvestition. (Vgl.: Ruchti, H.: Erfolgsermittlung und Bewegungsbilanz, in: ZfHF 1955).
Vgl.: Jacob, H.: Investitionsplanung mit Hilfe der Optimierungsrechnung, in: Schriften zur Unternehmensführung, Bd.4, Wiesbaden 1968, 96.
Anm: Swoboda zeigt an einem Beispiel, daß, um Interdependenzen festzustellen, soviele Investitionsprogramme zu beurteilen sind, als es mögliche Kombinationen aus den alternativen Investitionen gibt (Vgl.: Swoboda, P.: Investition und Finanzierung, Göttingen 1971, 49).
Vgl.: Schneider, D.: Der Einfluß der Besteuerung auf die Investitionspolitik der Unternehmungen, in: Schriften zur Unternehmens-führung, Band 4, Wiesbaden 1968, 35 f
Vgl.: Moxter, A.: Die Bestimmung des Kalkulationszinsfußes bei Investitionsentscheidungen. Ein Versuch zur Koordination von Investitions- und Finanzierungslehre, in: ZfhF, NF, Jg. 13 (1961), 186–200.
Vgl.: Lindahl, E.: The Concept of Income, in: Economic Essays in Honour of Gustav Cassel, London 1933, reprinted 1967, 399–407
Schneider, E.: Wirtschaftlichkeitsrechnung. Theorie der Investition, 7.Aufl., Tübingen-Zürich 1968, 68 f
Fischer, L.: Determinants of Risk Premiums on Corporate Bonds, in: The Journal of Political Economy, Vol.67 (1959), 217–237.
Anm.: Diese Aussage steht in einem gewissen Gegensatz zum Leve-rage-Effekt, der die Vorteilhaftigkeit des Fremdkapitaleinsatzes beschreibt, indem bei Investitionsrentabilitäten, die über den Fremdkapitalkosten liegen, eine Steigerung der Eigenkapitalrentabilität erzielt wird. Theoretisch kann durch die Aufnahme von Fremdkapital die Eigenkapitalrentabilität bis unendlich gesteigert werden. (Bei 100% Fremdkapitalfinanzierung).
Vgl. Schwarz, H.: Zur Berücksichtigung erfolgssteuerlicher Gesichtspunkte bei Investitionsentscheidungen, in: BFuP, Jg. 14 (1962), 135–153.
Vgl.: Wöhe, L.: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band II, 2.Halbband, 2.Aufl., Berlin und Frankfurt 1965, 209.
Vgl.: Schneider, D.: Investition und Finanzierung, a.a.O., 166.
Über den Begriff des Kapitalwertes siehe vor allem: Fisher, I.: The Nature of Capital and Income, New York 1906, Chap. XIII und Appendix zu Chap. XIII und Lindahl, E.: Studies in the Theory of Money and Capital, London 1939, 96 ff.
Darauf hat erstmals Paul A.Samuelsen in: Some Aspects of the Pure Theory of Capital, in: The Quarterly Journal of Economics, Vol.51. (1936/37), 469 – 496, hingewiesen.
Vgl.z.B. Albach, H.: Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, Köln und Opladen 1959, 34 und Swoboda, P.: Investition und Finanzierung.a.a.O., 69.
Vgl.: Vecernik, P.: Investitionsentscheidungen bei Variabilität der Einflußgrößen und unsicheren Erwartungen, Habilitationsschrift, TH-Wien 1970.
MAPI bedeutet “machinery and allied products institute”
Vgl.: Terborgh, G.: Business Investment Policy, Washington 1958, 12.
Z.B. Luce, R.D., Raiffa, H.: Games and Decisions, New York 1957, 13.
Ursachen von Unsicherheiten untersuchen u.a.: Mellerowicz, K.: Unternehmenspolitik, Bd. II, 2.Aufl., Freiburg 1963, 492 ff
Koch, H.: Probleme der Investitionsplanung, in: ZfB, 39.Jg. (1969), 775.
Vgl. hierzu z.B.: Massè, P.: Le choix des investissements. Critères et méthodes, Finance et économie appliquée, Vol.6, Paris 1959, Chap.V: Introduction de l’incertitude
Wenn dieses Vorgehen Anspruch auf Rationalität erheben will, dann muß der Erwartungswert gewählt werden.
Vgl.: Hax, H.: Investitionstheorie, Würzburg-Wien 1972, 99f.
Bei diskreten Verteilungen treten als Ergebnisse von Beobachtungen hingegen nur bestimmte Werte auf.
Vgl.: Cole, T.D.: How to obtain probability estimates in capital expenditure: A practical approach, Management Accounting, 52, July 1970, 61–64.
Dabei werden in der Regel für jedes Jahr die gleichen alternativen Zukunftslagen angenommen.
Vgl.: Krelle, W.: Preistheorie, Tübingen-Zürich 1961, 611.
Nähere Ausführungen zu diesen Standardverteilungen können der einführenden Statistikliteratur entnommen werden (z.B. Heinhold, J., Gaede, K.W.: Ingenieur-Statistik, München-Wien 1968).
Ein ähnliches Verfahren zur Schätzung einer Normalverteilung wird von Schlaifer, R. in: Introduction to statistics for business decisions, New York-Toronto-London 1961, 300–302, angegeben.
Bei dieser Behauptung wurde von der Annahme des PERT-Verfahrens abgewichen, wo diese Wahrscheinlichkeiten mit weniger als 1% angenommen werden.
Anm.: Die Berechnung der Varianz der ß-Verteilung stellt ein Näherungsverfahren dar. Vgl.: Mac Crimmon, K.R. and Ryavec, C.A.: An analytical study of the PERT assumption, Operations Research, Vol.12, 1964, 16–37.
Vgl. z.B. Luce, R.D., Raiffa, H.: Games and Decisions, a.a.O., 278–286; Wittmann, W.: Unternehmung und unvollkommene Information, Köln-Opladen 1959, 150–154
Jurecka, W., Zimmermann, H.J.: Operations Research im Bauwesen, Berlin-Heidelberg-New York 1972, 172–178.
Vgl.: Schneider, D.: Investition und Finanzierung, a.a.O., 142 ff.
Schneider, D.: Investition und Finanzierung, a.a.O., 145.
Das μ-Prinzip wird auch als Bayes-Regel bezeichnet. Die Bayes-Regel besagt, daß der Entscheidende indifferent zwischen einem sicheren Gewinn von z und einer Chance, mit gleicher Wahrscheinlichkeit 2z oder nichts zu gewinnen, ist.
Neben dem Erwartungswert μ und der Standardabweichung σ können weitere Verteilungsparameter zur Beurteilung einer Investition wie z.B. die Verlustwahrscheinlichkeit λ herangezogen werden. Damit können z.B. das λ-Prinzip, das μ,λ-Prinzip, das σ, λ-Prinzip und das μ,σ, λ-Prinzip aufgestellt werden. die Vielzahl der in der Literatur vorgeschlagenen und untersuchten Prinzipien soll hier nicht aufgelistet werden. Eine diesbezügliche Übersicht und Kritik findet sich bei Schneeweiß, H.: Entscheidungskriterien bei Risiko, Berlin-Heidelberg-New York 1967, 48–61 und 95–113.
Investitonsentscheidungen aufgrund subjektiver Risikoneigungen werden im folgenden Abschnitt im Detail behandelt.
Vgl.: Bernoulli, D.: Specimen theoriae novas de mesura sortis, Commentarli Academiae Scientarium Imperialis Petropolitanae, 5, 175–192, 1738.
Bernoullis Lösungsvorschlag wurde im wesentlichen erst von Neumann, J.V. und Morgenstern, O. in: Theory of games and economic behaviour, Princeton 1944, aufgegriffen und axiomatisch begründet.
Das U ist eine Abkürzung des englischen Wortes “utile”, das mit “Nutzeneinheit” übersetzt werden kann.
Das Verfahren der Bestimmung der Nutzenfunktion eines Entscheidungsträgers wird im Abschnitt 6.4.6.1 anhand einer Fallstudie im Detail beschrieben.
Vgl.: Schneeweiß, H.: Entscheidungskriterien bei Risiko, Berlin-Heidelberg-New York 1967, 45.
Da Investoren unterschiedliche Risikoneigungen aufweisen, muß die optimale Investition für verschiedene Entscheidungsträger nicht gleich sein.
Die praktische Entwicklung von Nutzenindifferenzkurven wird im Abschnitt 6.4.6.2.2 anhand einer Fallstudie beschrieben.
Vgl.: Bamberg, G., Coenenberg, A.G.: Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre, München 1974, 82.
Vgl.: Neumann, J.V., Morgenstern, O.: Theory of games and economic behaviour, a.a.O.
Marschak, J.: Rational behaviour, uncertain prospects, and measurable utility, Ec, 18/1950, 111–141.
Friedmann, M., Savage, L.J.: The expected-utility hypothesis and the measurability of utility, J.Pol.Ec, 60/1952, 463–474.
Samuelson, P.A.: Probability, utility and the independence axiom, Ec, 20/1952, 670–678.
Vgl.: Samuelson, P.: Probability, Utility and the Independence Axiom, a.a.O. und Friedman, M., Savage, L.J.: The expected Utility Hypothesis and Measurability of Utility, a.a.O.
Vgl.: Bamberg, G., Coenenberg, A.G.: Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre, a.a.O., 83.
Vgl. ebenda, 83 ff.
Vgl.: Markowitz, H.M.: Portfolio-Selection, 3.Aufl., New York 1959; Vgl. auch Richter, M.K.: Cardinal utility, Portfolio-Selection and Taxation, Rev. of Econ.Stud., 27, 1959–60
Sharpe, W.F.: A Simplified Model for Portfolio Analysis, Manag. Sci., 9, 1963.
Vgl.: Weingartner, H.M.: Capital Budgeting of Interrelated Projects. Survey and Synthesis. Management Science, Providence, Vol.12 (1965/66), 485–516
Peters, D.: Simultane Produktionsund Investitionsplanung mit Hilfe der Portfolio Selection, Berlin 1971.
Es ist zu beachten, daß bei Formel 2.23 m ungleich j sein muß, hingegen bei Formel 2.24 m gleich j sein kann. Beide Formeln ergeben dieselbe Standardabweichung des Portefeuilles.
Die einzelnen Schritte der Portefeuille-Analyse werden in den Kapiteln 5 und 6 im Detail beschrieben.
Markowitz, H. hat ein Rechenverfahren zur Bestimmung der effizienten Menge von Portefeuilles entwickelt, das zum erstenmal in dem Aufsatz “Portfolio Selection”, im Journal of Finance 7, no.1, March 1972, 77–91 beschrieben wurde.
Schmidt, R.: Mehrperiodige Portefeuilleplanung, Heft Nr. 24 des Institutes für Betriebswirtschaftslehre der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Kiel 1975.
Das Gewinnstreben kann vereinfachend anstatt dem Ziel der Kapitalwertmaximierung verwendet werden, da langfristiges Gewinnstreben zur Kapitalwertmaximierung führt.
Diederich, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I, a.a.O., 142.
Ebenda, 142.
Eine begrenzte Zielsetzung ist es, einen Marktanteil von 20% anzustreben.
Vgl. z.B. Jöhr, W.A., Singer, H.W.: The Role of the Economist… a.a.O.; Gäfgen, G.: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, a.a.O.
Heinen, E.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 3.Aufl., Wiesbaden 1970, 99.
Vgl.: Hirsch, V.: Bewertungsprofile bei der Planung neuer Produkte, ZfbF, Heft 5/1968, 300.
Vgl.dazu: Parker, H.W., Oglesby, C.H.: Methods Improvement for Construction Managers, New York 1972
Herzberg, F., Mausner, B., Snydermann, B.B.: The Motivation to Work, 2nd Ed., New York 1959
Brayfield, A.H., Crockett, W.H.: Employee Attitudes and Employee Performance, Psychology Bulletin, vol.52, 1955, 396–424.
Kliem, W.: Die Reparatur von Baumaschinen, in: Der Bauingenieur 50 (1975), 221–227.
Huberti, G.: Machen’s die Engländer, in: Bauwirtschaft, Heft 8/1974, 281.
Auf das Diversifikationsstreben des Bauunternehmens wird in den Kapiteln 5 und 6 besonders eingegangen.
Gäfgen, G.: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, a.a.O., 114.
Vgl. dazu Patzak, G.: Grundlagen, Methoden und Techniken systemorientierter Planung, Habilitationsschrift, TU-Wien 1976, 184.
Ebenda, 185 ff.
Patzak, G.: Grundlagen, Methoden und Techniken systemorientierter Planung, a.a.O., 188.
Zangemeister, Ch.: Nutzwertanalyse in der Systemtechnik, a. a. O., 45.
Vgl. dazu Tabelle 2.6.
Zangemeister, Ch.: Nutzwertanalyse in der Systemtechnik, a.a.O., 143.
Gäfgen, G.: Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, a.a.O., 140.
Vgl.dazu z.B. Zangemeister, Ch.: Nutzwertanalyse in der Systemtechnik, a.a.O., 149 ff.
Messungsoperationen sind z.B. Befragungen, Beobachtungen oder Kalkulationen.
Vgl. dazu Abschnitt 2.4.1.
Gäfgen, G. Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, a.a.O., 113.
Geläufige Bewertungsskalen und Wertfunktionen führt z.B. Zangemeister, Ch.: Nutzwertanalyse in der Systemtechnik, a.a.O., an. Bei den Zielwertfunktionen handelt es sich um einen jeweils geschätzten, subjektiv empfundenen Verlauf des Zielwertes in funktioneller Abhängigkeit zum Zielertrag.
Zangemeister führt eine Anzahl von Entscheidungsregeln zur Wertsynthese an (z.B. Majoritätsregel, Vorzugs-Häufigkeitsregeln, etc.).
Vgl.Gablers Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 1965, 442.
Vgl.: Patzak, G.: Grundlagen, Methoden und Techniken systemorientierter Planung, a.a.O., 194.
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Gareis, R. (1981). Investitionstheoretische Grundlagen. In: Investitionsplanung des Bauunternehmens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93165-9_2
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