Zusammenfassung
Die Bergschadenkunde beginnt im Festgestein des Abbauhorizontes und endet an der Oberfläche des lockeren Deckgebirges, wo sich die Bauwerke und landwirtschaftlichen Kulturen befinden. Durch den in der Lagerstätte bei der Materialentnähme künstlich geschaffenen Hohlraum wird dem hangenden Gebirgskörper die statische Stütze entzogen, so daß sich die Gebirgsschichten über dem Abbaufeld aufgrund der Schwerkraft bis zur Tagesoberfläche durchbiegen und den Abbauhohlraum mehr oder weniger verengen. Von der zeitlichen Hohlraumverengung hängt demnach das Maß der Bewegung in den höheren Gebirgsschichten ab. Sie ist deshalb die Grundgröße der Gebirgs- und Bodenbewegungsberechnung. Die Konvergenz der Strecken zwischen First und Sohle spielt dagegen für die Bewegung der oberen Hangendschichten wegen der geringen Breite des Streckenhohlraumes nur eine untergeordnete Rolle. Bevor der Bewegungs Vorgang im Abbauhorizont näher behandelt wird, soll auf die Abbauverfahren und einige bergbautechnische Begriffe eingegangen werden.
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Kratzsch, H. (1974). Der Bewegungsvorgang im Abbaufeld. In: Bergschadenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93034-8_2
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