Zusammenfassung
Die im vorigen Abschnitt berechneten Bodenbewegungskomponenten — die Senkung vz und die horizontale Verschiebung vxy — sowie die aus ihnen abgeleitete Schieflage v’ zKrümmung v″ z und Längenänderung εsdienen dem Bergschadenkundler als Grundlage für die Ermittlung der Schäden an der Tagesoberfläche. Hierbei stellt sich wieder wie beim System Schacht/Gebirge die Frage, inwieweit das Bauwerk die Bewegung und die Verformung des Bodens mitmacht. Man weiß zwar, daß das Bauwerk mit dem sich bewegenden Boden seine Lage ändert — es senkt, verschiebt und neigt sich wie die Gründungssohle — und daß ein biegesteifes, elastisches Fundament weniger als der Boden gekrümmt, gezerrt oder gepreßt wird, kennt aber nicht in jedem Falle den größen mäßigen Unterschied zwischen der Boden- und der Bauwerksverformung. Es sollen daher die bodenmechanischen Vorgänge bei der Übertragung der Bodenverformungskräfte auf das Bauwerk näher untersucht werden.
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Kratzsch, H. (1974). Die Bodenverformungskräfte am Bauwerk. In: Bergschadenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93034-8_12
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