Zusammenfassung
Die in den vorstehenden Abschnitten behandelten Vorausberechnungsverfahren gehen vom Endstand der Bodenbewegung über einer einzelnen Abbaufläche aus. Dieser BewegungsVorgang kann in den Steinkohlenrevieren sechs Monate bis fünf Jahre nach der Abbaustundung, im Kalibergbau aber erst nach über hundert Jahren als abgeschlossen betrachtet werden. Nun muß bei der Abbauplanung und bei der Bauwerkssicherung aber auch der zwischenzeitliche Ablauf der Bodenbewegungen berücksichtigt werden, der aus der stetigen Vergrößerung der Abbaufläche und deren zunehmender Einwirkungsfähigkeit folgt, denn die örtlichen Größen der Senkung, Schieflage und Krümmung sowie der Zerrung oder Pressung ändern sich bekanntlich während des Abbaus, und ein Bauwerk, das beispielsweise im Endstand gepreßt wird, kann zwischenzeitlich auf Zerrung beansprucht worden sein.
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Kratzsch, H. (1974). Der Zeitfaktor. In: Bergschadenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93034-8_11
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