Zusammenfassung
Die Grenze zwischen Corium und Subcutis ist nicht scharf. Fettläppchen werden, von Bindegewebssepten umhüllt, zentral durch Arteriolen versorgt; der Abfluß aus Venolen liegt ringförmig in der Peripherie. Schweißdrüsen und die tieferen Anteile der Haarfollikel reichen bis in das Fettgewebe. Der weitaus größte Teil des Fettes in der Subcutis besteht aus Neutralfett, also aus Triglyceriden. Das in das Bindegewebe als Panniculus adiposus eingelagerte Fett umfaßt etwa die Hälfte des physiologischen beim Menschen und Säugetier vorhandenen Fettdepots. Die Verteilung des Neutralfettdepots unterliegt endokrinen Einwirkungen. Aus dem Hypophysenhinterlappen wird ein Hormon (LMH) freigesetzt, welches Triglyceride aus den mesenterialen Depots in die Zirkulation bringt. In der Haut ist eine solche Mobilisation noch nicht nachweisbar, doch können Adrenalin und Noradrenalin eine Lipolyse auch in der Haut aktivieren.
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Literatur
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Stüttgen, G., Schaefer, H. (1974). Das subcutane Gewebe. In: Funktionelle Dermatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93018-8_5
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