Zusammenfassung
Als unmittelbare Folge des Brunn-Minkowskischen Satzes ergibt sich, daß bei Zentralsymmettisierung (42, S. 73) eines konvexen Körpers sein Volumen nicht verkleinert und stets dann vergrößert wird, wenn er innere Punkte und keinen Mittelpunkt hat. Ist nämlich A der Körper und A* sein Spiegelbild bezüglich des Nullpunktes, so ist der zentralsymmetrisierte \(\frac{1}{2}\)(A + A*), also wegen V(A) = V(A*) in der Tat die Behauptung richtig. Es kann nur dann V(\(\frac{1}{2}\)(A+A*)) = V(A) sein, wenn V(A) = 0 ist (dann liegen A und A* in parallelen Ebenen) oder wenn A und A* homothetisch sind, was in diesem Fall bedeutet, daß A einen Mittelpunkt hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1934 Julius Springer in Berlin
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Bonnesen, T., Fenchel, W. (1934). Spezialfälle und Anwendungen des Brunn-Minkowskischen Satzes und der Minkowskischen Ungleichungen. In: Theorie der konvexen Körper. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93014-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93014-0_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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