Zusammenfassung
Die typische Entnahmestelle ist die Außenseite des Oberschenkels. Hier ist die Lappengewinnung mit jedem Schneidegerät technisch am leichtesten. Auch ist hier die Haut in ihrer Qualität für die meisten Zwecke geeignet und schließlich stört eine u. U. zurückbleibende Narbe nur wenig. Mit zunehmender Verfeinerung der Technik jedoch machte sich immer mehr das Bedürfnis geltend, für jeden Fall die bestgeeignete Haut zu wählen. Dieser Forderung kann um so mehr entsprochen werden, als heute mit dem Dermatom Hautlappen beinahe an jeder beliebigen Körperstelle entnommen werden können. Die richtige Wahl der Spenderstelle nach individuellen Gesichtspunkten ist um so angezeigter, als die Haut je nach Körpergegend in ihrer Qualität sehr verschieden sein kann. So ist sie beispielsweise am Rücken sehr dick und widerstandsfähig, während sie auf der Innenseite der Beine und besonders der Arme sehr zart und geschmeidig ist. Je nach der Stelle, die zu überhäuten ist, und je nach dem Zweck, der mit der Transplantation verfolgt wird, kann die eine oder die andere Hautqualität erforderlich sein. Wo das Transplantat mechanischen Einflüssen besonders ausgesetzt sein wird, wählt man möglichst kräftige Haut, während beispielsweise für die oberen Augenlider, sowie überall dort, wo die Haut besonders geschmeidig sein soll, besonders zarte Haut zu verwenden ist.
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Andina, F. (1970). Die Flächenlappen-Plastik. In: Die freien Hauttransplantationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92992-2_3
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