Zusammenfassung
Die Formgebung der herkömmlichen keramischen Massen, die auf Tone aufgebaut sind, hängt von den Knet- und Fließeigenschaften der Tone ab. Die Leichtigkeit, mit der eine Ton-Wasser-Mischung ihre Form verändert, hängt vom Wassergehalt ab (siehe Kurve S. 61, Bd. I). Wenn der Wassergehalt etwa 50% beträgt, entsteht ein Schlicker, der wie eine Flüssigkeit fließt und alle Hohlräume in Gefäßen und Formen ausfüllt, wenn nur ein leichter Druck von 0,1 Atm. angewendet wird. Wenn der Wassergehalt auf 40% herabgesetzt wird, muß zur Erzeugung desselben Fließverhaltens 0,4 Atm., bei 35% 1 Atm. und bei 30% 21/2 Atm. angewendet werden. Bei diesen Drucken vereinigen sich zwei getrennte Teile der gleichen Masse zu einem homogenen Ganzen.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Singer, F., Singer, S.S. (1969). Die Formgebung. In: Industrielle Keramik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92989-2_4
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