Zusammenfassung
Textilien, die bedruckt werden sollen, müssen vor allem von allen hydrophoben Verunreinigungen wie Wachsen, Fetten, Ölen usw. befreit werden. Diese Verunreinigungen beeinträchtigen die Farbstoffaufnahme, ergeben ungenügend scharfe Konturen und schlechten Durchdruck. Es wird sich deshalb in allen Fällen eine gründliche Vorreinigung notwendig machen, die evtl. mit der Bleiche kombiniert wird. Zur Verbesserung der Hydrophilität kommt im Baumwolldruck eine Beuche oder mindestens gute, alkalische Abkochung und in allen Fällen ein Entschlichten in Betracht. Meist werden Baumwollwaren gebleicht. wobei sich oft eine Hypochloritbleiche als ausreichend erweist. Regenerierte Zellulosen werden von der Präparation durch eine Wäsche befreit und evtl. nachgebleicht. Gleiches gilt auch für synthetische Fasern und deren Mischungen. Seide kommt ausschließlich in entbastetem Zustand zum Druck. Wolle wird fast immer chloriert, um ihre Farbstoffaufnahmefähigkeit zu erhöhen (S. 271).
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© 1969 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Bernard, W. (1969). Vorbehandlung von Textilien für den Druck. In: Druck von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92977-9_9
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