Zusammenfassung
Zu Beginn der Gastrulation sind, wie wir gesehen haben, die einzelnen Bezirke des Amphibienkeims schon weitgehend determiniert, sowohl dynamisch wie materiell. Der jungen Gastrula ist ein Muster von Entwicklungstendenzen aufgeprägt, nach welchem die Gestaltungsbewegungen wie die gewebliche Differenzierung ablaufen. Dies geschieht in weitgehender Unabhängigkeit der einzelnen Teile voneinander. Das folgt aus jenen Isolierungsversuchen, bei welchen der einzelne Keimbezirk in fremde Umgebung verpflanzt oder in einer geeigneten Lösung aufgezogen seine Form und feinere Struktur in derselben Weise verändert, wie wenn er sich noch im normalen Zusammenhang des Ganzen befände.
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Spemann, H. (1968). Potenzprüfungen an der Gastrula. In: Experimentelle Beiträge zu Einer Theorie der Entwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92973-1_7
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