Zusammenfassung
In diesem Aufsatz soll ein Gesamtüberblick über den Vorrichtungs- und Werkzeugbau im Luftfahrzeugzellenbau gegeben werden, wobei das mustergebundene Gerät in den Vordergrund gestellt wird. Ein bedeutender Wendepunkt in der Entwicklung des Vorrichtungsbaues war die endgültige Festlegung auf die Ganzmetall-Bauweise im Flugzeugbau. Dieser Umstand und das Auflegen größerer Serien verstärkten weiterhin den Aufgabenbereich. Die Tatsache, daß eine gute Zellenfertigung nur mit guten Vorrichtungen und Werkzeugen möglich ist, ließ ein Spezialarbeitsgebiet entstehen. Einen weiteren bedeutenden Fortschritt im Vorrichtungsbau brachte die Forderung der Austauschbarkeit von Bau-, Unter- und Hilfsgruppen bis herunter zu den Einzelteilen. Diese Forderung nach Austauschbarkeit stellte an die Fertigungsmittel im Flugzeugbau neue zusätzliche Anforderungen und verlangte bei der Fertigungsmittel-Gestaltung erhöhte Anstrengungen von seiten der Zellen- wie auch der Vorrichtungs-Konstruktion. Ein gut funktionierender Vorrichtungs- und Werkzeugbau mit geschultem Personal ist heute die selbstverständliche Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Flugzeugbau. Der jeweilige Aufwand an Fertigungsmitteln richtet sich vornehmlich nach der geplanten Stückzahl der zu fertigenden Flugzeuge. Je geringer diese Stückzahl ist, desto ausgeklügelter müssen die Fertigungsmittel gestaltet werden. Dabei muß der Vorrichtungsbau das Gebiet der Fertigungs-Improvisation bestens beherrschen.
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Schiersner, F. (1967). Zum Vorrichtungs- und Werkzeugbau im Luftfahrzeugzellenbau. In: Fertigungstechnik von Luft- und Raumfahrzeugen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92956-4_10
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