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Verformung mit linearen passiven Elementen

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Zusammenfassung

Lineare Elemente sind „sinustreu“, sofern sie zeitunabhängig sind, das heißt, sofern sich ihre Eigenschaften im Verlauf der Zeit nicht ändern. Wenn am Eingang einer Schaltung mit linearen zeitunabhängigen Elementen eine Sinuswelle angelegt wird, so erscheint am Ausgang im stationären Zustand (also nach Abklingen der Ausgleichsvorgänge) eine Sinuswelle gleicher Frequenz. Wie auf S. 2 dargelegt wurde, ist es in der Impulstechnik zweckmäßig, eine solche Schaltung dadurch zu beschreiben, daß man die Ausgangssignalform angibt, die entsteht, wenn bestimmte, nichtsinusförmige Signale am Eingang angelegt werden. Das wichtigste dieser Signale ist der Spannungssprung, also eine Spannung, die zur Zeit t = 0 von 0 auf einen konstanten Wert springt. Dieser Sprung erfolgt in unendlich kurzer Zeit. (Ein solcher unendlich schneller Anstieg läßt sich physikalisch nicht realisieren, ist aber als Gedankenexperiment möglich und nützlich. Praktisch genügt es, wenn die Anstiegszeit gegenüber den Zeitkonstanten, die in der betrachteten Schaltung vorkommen, kurz ist.) Die dabei entstehende Ausgangsspannung beschreibt die Übertragungsfunktion vollständig. Diese Aussage bedeutet, daß zwei Schaltungen, die auf einen Spannungssprung hin gleiche Ausgangssignale ergeben, auch auf jedes andere Eingangssignal hin gleiche Ausgangssignale abgeben werden.

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Literatur

  1. Bei diesen Gliedern ist das Anlegen eines Spannungssprunges überhaupt physikalisch ein Widerspruch, da zur Zeit t = 0 ein unendlich großer Strom fließen müßte.

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  2. Für eine genaue Kompensation müssen allerdings noch die Kapazitäten, die der Umschalter und die Verdrahtung gegen Erde besitzen, berücksichtigt werden. Die einzubauenden Kondensatoren erhalten dadurch andere Werte, die mittels der Regeln der Vielpoltheorie berechnet werden.

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© 1963 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg

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Speiser, A.P. (1963). Verformung mit linearen passiven Elementen. In: Impulsschaltungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92955-7_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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