Zusammenfassung
Die gesetzlichen Einheiten für die Messung von Wärmemengen sind die Kilokalorie (kcal) und die Kilowattstunde (kWh). Die Kalorie ist diejenige Wärmemenge, durch welche 1 g Wasser bei Atmosphärendruck von 14,5° auf 15,5° erwärmt wird. Die Kilowattstunde ist gleichwertig dem Tausendfachen der Wärmemenge, die ein Gleichstrom von 1 gesetzlichen Ampere in einem Widerstande von 1 gesetzlichen Ohm während 1 Stunde entwickelt, und ist 860 kcal gleich zu erachten. (§ 2 des Reichsgesetzes vom 1. August 1924.) Dadurch ist also die sog. 15°-Kalorie als maßgebend festgelegt; sie bezieht sich zunächst, da sie aus dem cgs-System kommt, auf ein Gramm; für die Benutzung liegt der tausendfache Wert günstiger und dient als gesetzliche Grundlage unter Vorsetzung des dafür üblichen Zeichens Kilo-, ähnlich wie das Kilogramm und nicht das Gramm die gesetzliche Grundlage unseres Gewichtssystems ist.
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© 1953 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Gramberg, A. (1953). Wärmemenge. In: Technische Messungen bei Maschinenuntersuchungen und zur Betriebskontrolle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92942-7_8
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