Zusammenfassung
Die Reduktion der Eisenerze zum Metall bildet die Grundlage der Stahlgewinnung. Zum überwiegenden Teil wird die Reduktion in Hochöfen durchgeführt, die bis zu 4000 t Fe täglich in Form von flüssigem Roheisen mit geringsten Umwandlungskosten in einer weitgehend vervollkommneten Apparatur erzeugen. Der Hochofen kann sich an fast sämtliche in der Natur vorkommenden Eisenerze anpassen, sein Produkt, das flüssige Roheisen, ist in den vorherrschenden Stahlerzeugungsverfahren ohne weiteres einsetzbar. Die Welterzeugung an Roheisen ist nach wie vor in steilem Anstieg begriffen (Bild 144). Eine Schwäche des Hochofenverfahrens ist jedoch darin zu sehen, daß als Wärmeträger und Reduktionsmittel lediglich sog. „metallurgischer“Koks verwendet werden kann, der nur aus besonderen Kohlenarten herstellbar ist. Es ist als glücklicher Zufall zu betrachten, daß in den traditionellen Gebieten der Eisenerzeugung, insbesondere Europa und USA, diese Kohlenarten reichlich zur Verfügung standen und auch heute noch kein Mangel herrscht.
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© 1967 Verlag Stahleisen m.b.H., Düsseldorf and Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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von Bogdandy, L., Engell, H.J. (1967). Technische Durchführungsmöglichkeiten der Eisenerzreduktion (außerhalb des Hochofens). In: Die Reduktion der Eisenerze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92935-9_5
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