Zusammenfassung
Das einfachste Sitzmöbel, das sich dem Ruhesuchenden überall in der Natur anbietet, ist der Baumstamm, der Ast oder der Felsblock. Die Anforderungen, die an den Sitz gestellt werden, sind einfach. Die Sitzfläche muß eben oder nur unwesentlich gewölbt und so groß sein, daß sie die Tubera gut aufnehmen kann. Grundsätzlich ist es zunächst bedeutungslos, wie hoch die zum Sitzen verwendete Unterlage vom Boden entfernt ist. Weil ein Sitzen mit mehr oder weniger stark gestreckten Kniegelenken aber unbequem ist, wird gerne ein Sitz gewählt, der es gestattet, die Beine locker von der Vorderkante nach abwärts hängen zu lassen. Schon beim Primitiven, ja selbst beim Tier, erfolgt die Auswahl der Sitzgelegenheit je nach den Erfordernissen, die der Augenblick gebietet. Grundsätzlich lassen sich durch alle Zeiten, von den primitiven Anfängen bis heute, zwei Stuhlarten unterscheiden:
-
1.
Der Ruhestuhl, auf dem man in wachem Zustande verharren, sich ausruhen oder auch schlafen kann und
-
2.
der Gebrauchs- und Arbeitsstuhl.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1962 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schoberth, H. (1962). Die Formgestaltung des Sitzmöbels. In: Sitzhaltung · Sitzschaden Sitzmöbel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92846-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92846-8_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49057-6
Online ISBN: 978-3-642-92846-8
eBook Packages: Springer Book Archive