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Dynamik kollektiver Kräfte

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Das Verbrechen II
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Zusammenfassung

Wenn wir Mißbrauch der Macht und Reaktion empörter Untertanen untersuchen wollen, so brauchen wir nicht auf römische Cäsaren wie Tiberius, Caligula und Nero zurückzugehen. Hans Fehr hat ein Kapitel seines Buches über Recht und Sagen in der Schweiz den Zwingherren zugedacht1. Allein der Name Schadburgen drückt den Haß des Volkes aus. Die Adelsherren, Ritter, Vögte und auch viele ihrer Frauen sind grausam, herzlos, übermütig, legen ihren Launen keine Zügel an. Die Bauern sind nur Arbeitstiere und rechtlos ihrem Willen unterworfen. „Sie drücken das einfache Volk nieder, wo immer sie können. Sie erscheinen als Quälgeister erster Ordnung2.“ Man möchte wünschen, viele der Berichte seien Übertreibung, vom Groll der Bauern haßvoll ausgeschmückt, um teils den Zorn des Himmels, der dazwischentrat, und wieder eigene Racheuntat zu erklären. Fast regelmäßig quält der böse Herr auch seine eigenen Knechte und springt mit seiner Frau tyrannisch um.

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Literature

  1. Fehr, Hans: Das Recht in den Sagen der Schweiz, S. 94ff.

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  2. Ebenda, S. 94.

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  3. Zaunert, Paul: Rheinlandsagen, S. 105, Jena 1924. — „… der eiserne Korb, in den die Gräfin gesperrt war, steht noch zum Andenken im Turme der Pfarrkirche zu Nideggen.“

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  11. Österreichische Sagen, S. 104.

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  12. Österreichische Sagen, S. 108.

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  13. Zaunert: Rheinlandsagen, Bd. I, S. 258.

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  14. Ebenda, Bd. I, S. 127.

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  16. Zaunert, Bd. I, S. 21.

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  17. Ebenda, Bd. I, S. 103.

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  18. Niedersächsische Sagen, S. 61.

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  22. Fehr: Das Recht in den Sagen der Schweiz, S. 95.

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  25. Zaunert, Bd. I, S. 299.

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  27. Rochholz, Bd. I, S. 126.

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  28. Ebenda, Bd. I, S. 126.

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  29. Ebenda, Bd. I, S. 143.

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  30. Ebenda, Bd. I, S. 126.

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  33. Ebenda, S. 173ff.

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  35. Ebenda, S. 176. „Wie die wilden Tiere fiel die entfesselte Leidenschaft über die Toten her. Man schnitt ihnen die Köpfe ab und trug sie auf Spießen unter wüsten Reden umher.“

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  36. „Ruh’ und Frieden!“, ruft Götz Weislingen zu. „Ich glaub’s wohl! Den wünscht jeder Raubvogel, die Beute nach Bequemlichkeit zu verzehren.“ Goethe: Götz von Berlichingen, I.

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  45. Neuer Pitaval, Bd. XVIII, S. 71, Leipzig 1883.

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  46. “He cannot bite my head off.” „Er kann mir nicht den Kopf abbeißen.“

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  49. Die Darstellung bei Euripides und der Bericht des Boten sind unklar. Es ist aber zweimal von einem Schlag die Rede (1579 und 1582). — Deutlich wird der Vorgang bei Homer (Odyssee, III, 449), genau beschrieben bei Sueton, wo der geisteskranke Caligula, statt den Stier zu betäuben, den Priester totschlägt, der die Kehle öffnen und das Blut entziehen soll. (Caligula 31.)

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  50. Odyssee, III, 455.

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  51. Ich habe noch im Zuchthaus von Gent das Messer gesehen, mit dem der Scharfrichter den Kopf abschnitt, wenn die Enthauptung nicht geglückt war.

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  52. Sartori, a. a. O., Bd. III, S. 207, sagt vom Maibaum: „Sein wichtigster Teil, der eigentliche Träger und Mittler seiner Kraft, ist sein Wipfel.“

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  53. In Pis. XIII, 30.

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  54. Plinius: Hist. nat. XI, 37, „proximumque coelo“.

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  55. 1. Sam. XVII, 51.

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  58. Ovid: Met. XI, 50–53, „flebile lingua murmurat exanimis“.

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  63. Grimm, S. 216, 261, 577.

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  67. Endrös und Weitnauer, S. 250ff.

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  73. Matth. 5, 36.

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  75. Siehe das Kapitel: „Der aufgesteckte Kopf“ in meiner Strafe, Bd. I, S. 279.

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  76. „Dann zwängte er (der Soldat) seinen Daumen in den Mund und brachte ihn (den Kopf) so zu Otho. Dieser schenkte das Haupt den Marketendern und Troßknechten, die es auf einen Spieß steckten und unter allerlei Schabernack im Lager herumtrugen, wobei sie wiederholt riefen: ‚Galba, du Liebesgott, jetzt genieße dein Alter !‘“ Sueton: Galba 20.

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  77. Lafue, Pierre: Louis XVI., S. 200, Paris 1942. Einem Invaliden der Bastille-Besatzung wurde das Herz herausgerissen, in ein Bukett von weißen Veilchen gesteckt und unter dem Gesang eines populären Couplets herumgetragen: «Ah ! il n’est point de fête Quand le cœur n’en est pas ! » Auch das Herausreißen des Herzens war Teil einer alten Kriminalstrafe und kommt im Grimmschen Märchen: Die Nelke (vollständige Ausgabe, S. 341) vor.

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  78. Siehe die Zitate in meinem Desperado, S. 221.

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  79. „Unbewacht“ glauben alle absoluten Machthaber und ihre Gehilfen zu sein.

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  80. Tocqueville, Alexis de: Erinnerungen, S. 236, Stuttgart 1954.

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  82. Ausgeführt in meiner Studie: Lustmord und Buschversteck der Beute. Monatsschrift für Kriminologie, 1960, S. 40.

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  83. Tatortphotographie und Darstellung in „Die Todesstrafe als Mordreiz“, in Monatsschrift für Kriminalpsychologie 1928, S. 689ff. Meine Schilderung stützte sich auf die Akten der Altonaer Kriminalpolizei.

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  84. Loewenberg, Richard D., in American Journal of crim. law 1953, S. 604.

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  85. Ein Depressiver hatte seine Frau mit vielen Axthieben getötet. „Sie habe ihn verhext, seiner Genitalien beraubt, seine Familie durch Zauberei umgebracht…“ Als man ihm die blutige Axt vorzeigte, geriet er in große Aufregung und sagte: „Mit dieser wird man mir das Haupt abhauen, ich bin bereit.“ Krafft-Ebing, R. v.: Gerichtliche Psychopathologie, S. 137, Stuttgart 1892. Solche Übereinstimmungen von Mord- und Selbstmordmethode sind psychologisch bemerkenswert und nicht selten anzutreffen. Ein Sadist, der in Paris ein Mädchen aus dem Fenster gestürzt hatte — ähnliche Überfälle auf Prostituierte waren vorangegangen —, wurde zum Tode verurteilt und warf sich in der Haft von der obersten Galerie in die Tiefe; der Kopf war ihm zerschmettert. (Bataille: Crimes de 1894, S. 260.) — Der Mörder Henri Girard, der seine Opfer mit Krankheitskeimen umbrachte, verübte Selbstmord durch Einführen von virulenten Tuberkelbacillen.

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  90. Berechnet nach Stat. Jahrbuch 1957, S. 105 (im Jahre 1953 war der Anteil auf 13,2 gestiegen. Berechnung von Otto Meier, S. 60). — 4 oder 5 Jahre nach der Inflation beginnen die betrügerischen Anwandlungen wieder leicht zu sinken. Siehe die österreichischen Zahlen in Monatsschrift für Krim.-Psych. 1931, S. 425 und 426 und die dort gemachten Bemerkungen.

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  93. Aus den ersten Kriegstagen berichtet René Benjamin (Private Gaspard, A soldier of France, S. 49, New York 1917): „Zur gleichen Zeit lief ein wunderbares Gerücht unter ihnen (den Soldaten) um: Eine Revolution war in Deutschland ausgebrochen, wahrhaftig eine Revolution.“

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  94. Bei der Jugend eines besiegten Volkes kommen andere schwere Probleme hinzu.

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  96. In Europa Jugoslawien oder Bulgarien.

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  101. Endrös und Weitnauer: Allgäuer Sagen, S. 14, 53, 57, 59 usw. — Bei der Abendmahlstafel der Gralsritter bleibt der Platz des Judas leer… „Ein falscher Jünger aber, namens Moses, drängte sich in die Reihen und setzte sich auf den leeren Platz des Judas. Sofort verschlang ihn die Erde.“ Wolfram von Eschenbach: Parzifal, ed. Wilhelm Hertz, S. 422, Stuttgart 1898.

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  102. Endrös und Weitnauer, S. 48, 498, 511.

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  103. Ebenda, S. 26.

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  104. Psalm 9, 16.

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  105. Psalm 7, 16.

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  107. Oxford Dict. of English proverbs: “Ill gotten goods never (oder vorsichtiger seldom) prosper.” Ein realistischeres Wort sagt: Unrecht Gut gedeiht nur bis zum dritten Erben, und folgt dem Lateinischen: De male quaesitis non gaudet tertius heres.

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  108. Hesiod: Werke und Tage, 238.

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  109. Hesiod: Werke und Tage, S. 232ff.

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  112. Schmidt, Bd. II, S. 84.

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  113. Ebenda, S. 84.

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  114. Buch Hiob 31, 26/27. Der Handkuß an den Mond heißt in richtiger Übersetzung: „Meine Hand küßte meinen Mund.“ Peake, A. S.: Job, S. 271, New York 1904. Der Name der Stadt Jericho hängt mit „Mond“ zusammen.

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  115. Lods: Israel, a. a. O., S. 323.

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  116. Hosea 13, 15.

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  117. Plutarch: Numa 4.

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  118. Ebenda, 4.

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  119. Plutarch: Numa 16.

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  120. „Manchmal weissagte er auch furchtbare Ereignisse, die vom Himmel drohten, er redete von abenteuerlichen Geistererscheinungen und von furchtbaren Stimmen, die sich hören ließen.“ Auf diese Art bändigte und demütigte er den Geist seiner Untertanen durch den religiösen Aberglauben. Ebenda, 8.

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  121. Zusammengestellt aus einer Reihe von Unterschlagungsfällen.

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  122. Hynd: Giant killers, S. 296. Er triefte geradezu von Ehrlichkeit und Menschenliebe.

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  123. Neuer Pitaval, Bd. VIII, S. 298.

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  124. Ebenda, S. 300.

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  125. In Kriminalität der lesbischen Frau, S. 62ff.

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  126. Neuer Pitaval, Bd. VIII, S. 360.

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  127. Neuer Pitaval, Bd. VIII, S. 405.

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  128. Neuer Pitaval, Bd. VI, S. 190.

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  129. Roughead, William: Trial of Dr. Pritchard, S. 308, Edinburgh 1906.

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  130. Matth. 23, 3.

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  131. Matth. 23, 28.

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  132. Nötscher, S. 366.

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  133. Vollendete Korrektheit ist überlegene Absonderung, „Distinktion“, und daher, wie ein Druck sich auf den Nachahmungstrieb legend, „imponierend“. Siehe die Haltung des George Brummel in Gleichen-Russwurm: Dandies und Don Juans, S. 176ff. New York 1928.

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  135. Ebenda, S. 93 (falsche Pfarrer).

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  136. Neuer Pitaval, Bd. XXI, S. 204.

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  137. Ein berühmter Geldschrankknacker hat einen Kollegen beobachtet und so beschrieben: „Er war noch ein frommer Katholik, vergaß nie den Rosenkranz zu beten, ehe er an eine Unternehmung ging, und versäumte nie, einen angemessenen Teil des Geldes entweder einem Priester, einer Krankenschwester oder einer wohltätigen Einrichtung zu geben. Er liebte es, arme Kinder auf der Straße aufzulesen und ihnen in einem Laden Kleider oder Spielzeug zu kaufen. Danny hatte ein Herz, wie es nicht größer sein konnte. Alles in allem war ich 2 Jahre mit ihm zusammen. Niemals versäumte er in dieser Zeit eine Messe. Wo er auch war, wenn er sich versteckt hielt oder in einem Hotel wohnte, das erste was er morgens tat, war zu beten. Schließlich wurde die Überzeugung, er könne weiterklauen, wenn er nur bete, eine fixe Idee. Er riskierte Dinge, die sonst ein Gauner nicht wagen würde, und wurde später in seiner Laufbahn unbeherrscht und verwegen.“Callahan, Jack: Man’s grim justice, S. 68, New York 1928.

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  138. Neuer Pitaval, Bd. IV, S. 260.

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  139. Ebenda, Bd. IV, S. 263. — Sie erklärten, daß sie ihn für unschuldig hielten und so christlich zu sterben wünschten wie er. — Es gibt mehrfache Beispiele, daß Theologen toleranter und weitsichtiger waren als Juristen. Siehe die Beispiele in Monatsschrift für Krim.-Psych. 1927, S. 425 und 426. Ihre Einmischung wurde vom Gericht als „indiskret“zurückgewiesen.

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  143. Neuer Pitaval, Bd. XV, S. 47ff. (Ravaillac) und Bd. XV, S. 72ff. (Clement).

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  148. Hesiod: Werke und Tage, S. 280ff.

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  149. Thukydides, II, 53. „Daher nahmen sie sich vor, (ihre Güter) so geschwind und so gründlich als möglich zu genießen, weil sie ihres Lebens und ihrer Güter nur auf wenige Tage versichert zu sein glaubten. Niemand fand sich geneigt, bei rühmlichen Gesinnungen im Elend zu leben, weil er es für ungewiß hielt, ob er nicht hingerafft würde, ehe er seine Absichten erreichte.“

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  170. Wulffen, Erich: Psychologie des Verbrechens, Bd. I, S.444, Lichterfelde 1908.

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  171. Ein Gefangener hat die Vorteile beschrieben, die seine abartige Konstitution ihm gegenüber dem Normal-Gefangenen gewährte und die nicht nur seinen Widerstand minderte, ja eine gewisse Zufriedenheit hervorrief: „Ich bin homosexuell veranlagt… Die Ernährungsweise ertrug ich als Vegetarier während meiner einundeinhalbjährigen Strafzeit ausgezeichnet, und ich muß sagen, daß die Anstaltskost ausreichend und schmackhaft war. Als Antialkoholist und Nichtraucher vertrug ich auch leicht das Fehlen von geistigen Getränken und Tabak… Sehvermögen, Atmungsorgane wurden während meiner Strafzeit nicht gestört, wie ich überhaupt gesund die Anstalt verließ.“Auer, Fritz: Zur Psychologie der Gefangenschaft, S. 91, München 1905.

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  172. Clemmer, Donald: The prison community, S. 234, Boston 1940.

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  173. Tasker, Robert J.: Grimhaven, S. 136, New York 1928.

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  174. Nach Tasker (S. 140) haben selbst theosophische Gesellschaften durch ihre Fürsprache das Leben eines zum Tode Verurteilten retten können.

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  175. Hard, William: Overburdened men in the White House, S. 533, New York 1936.

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  176. Apostelgeschichte IX, 3 ff.

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  177. „Ich habe 35 Jahre als Nihilist gelebt… in dem Sinne, daß ich jeglichen Glaubens bar war. Vor 5 Jahren kam mir der Glaube an die Lehre Christi — und mein Leben war plötzlich ganz und gar umgestaltet: Ich wünschte nicht mehr, was ich bisher gewünscht, und was ich bisher nicht gewünscht, das wünschte ich jetzt. Was ich früher für gut gehalten habe, erschien mir schlecht, und was ich früher für schlecht gehalten, erschien mir gut… Und alles, was rechts war, ward links, und alles, was links war, ward rechts… das Böse und das Gute wechselten die Plätze.“Tolstoi, Leo: Mein Glaube, S. 9, Jena 1917.

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  178. Tolstoi, Leo: Mein Glaube, 10, Jena 1917.

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  179. Darrow, Clarence: The story of my life, S. 307, New York 1932.

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  180. Ebenda, S. 308.

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  181. Stone, Irving: Clarence Barrow for the defense, S. 164, New York 1941.

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  182. Wellman, Francis L.: The art of cross-examination, S. 63, New York 1936.

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  183. Reynolds, Quentin: Courtroom, the story of judge Samuel S. Leibowitz, S. 80, New York 1957.

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  184. Reynolds, Quentin: Courtroom, S. 82.

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  185. Siehe die Meinung der Berufsdiebe über strenge und milde Geschworene. Sutheeland: Professional thief, S. 132 und 133.

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  186. Boswell, Charles, und Lewis Thompson: The girl in lover’s lane, S. 40ff., New York 1953.

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  187. Jackson, John Henry: San Francisco murders, S. 68, New York 1948.

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  188. Samuels, Charles and Louise: The girl in the house of hate, S. 139, New York 1953.

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  189. Henderson, William: Trial of William Gardiner, S. 258ff, Edinburgh 1934.

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  190. Taft, Donald R.: Criminology, S. 204, New York 1950.

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  191. Mellor, Alec: Le chantage dans les mœurs modernes et devant la loi, S. 112, Paris 1937.

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  192. Mellor, Alec: Le chantage dans les mœurs modernes et devant la loi, S. 113, Paris 1937.

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  193. Taft, S. 206ff.

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  194. Taft, S. 209.

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  195. In Amerika sind die Zusammenhänge, die zwischen Wählbarkeit der Richter und der Staatsanwälte und vorherrschender Stimmung bestehen müssen, nicht zu übersehen. — Ganz fehlen solche bewußten oder unbewußten Beziehungen auch nicht beim Richter oder Staatsanwalt in manchen Ländern in Europa.

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  196. § 184 b StGB. — Die Öffentlichkeit darf nur wegen Gefährdung der Sittlichkeit ausgeschlossen sein.

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  197. Beling, Ernst: Deutsches Strafprozeßrecht, S. 194, Berlin 1928.

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  198. Beling, Ernst: Deutsches Strafprozeßreeht, S. 195, Berlin 1928. — Beling weist auf den gemeinrechtlichen Strafprozeß hin, der heimlich war, und bemerkt, daß selbst nach dem Codex juris canonici von 1917 der kirchliche Strafprozeß die Heimlichkeit beibehalten hat.

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  199. Zwei Jugendliche, die 1954 vor dem New Yorker Jugendgericht standen, sollen angegeben haben, sie hätten Dostojewskis „Schuld und Sühne“gelesen. Middendorff, Wolf: Jugendkriminologie, S. 145, Ratingen 1956.

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  200. Goethes Schlußworte lauten: „Der Alte folgte der Leiche und die Söhne, Albert vermocht’s nicht. Man fürchtete für Lottens Leben. Handwerker trugen ihn, kein Geistlicher hat ihn begleitet.“

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  201. Wychgram, D.: Schiller, S. 74, Leipzig 1901. „Auch fürchtete man, daß die Leipziger Studenden… die pöbelhaften Reden der Räuber annehmen möchten.“

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  202. Sutherland-Cressey, a. a. O., S. 211.

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  203. Black, Jack, S. 288.

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  204. Hogarth, Basil: Trial of Robert Wood, S. 13, Edinburgh 1936.

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  205. Bolitho: Murder for gain, S. 193, London 1926.

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  206. Wood and Waite: Crime and its treatment, S. 224, New York 1941, schlagen vor, statt der Sensationsprozesse Verhandlungen vor dem Verkehrsrichter zu zeigen, weil solche Darstellungen wahrhaftig erzieherisch wären. — Wie viele Menschen gehen aus Erziehungsgründen abends in ein Kino ?

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  207. Henderson, Ebnest (Symbol and Satire in the French Revolution, S. 120, New York 1912) schildert nach den Memoiren von Ferrière eine Aufführung in der Comédie Française im Jahre 1789, in der die Bartholomäus-Nacht vorkommt. Eine Glocke kündet am Ende des 4. Aktes den Beginn des Blutbades an; die Menschen im Theater wollten diese Glocke immer wieder hören, so waren sie voll Blutdurst und Erregung und trugen ihren wilden Haß durch alle Straßen von Paris. Schon vorher grollten sie im stillen. Jetzt wußten sie, akustisch aufgereizt, wofür sie Rache nehmen wollten, obgleich das Unrecht lange Jahre schon zurücklag.

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  208. Elliott and Merrill I. S. 516.

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  209. Cecil Burt (The young delinquent, S. 137, New York 1925) fand unter seinen Jungen 7% derartiger Typen.

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  210. Art. 1 der Allgemeinen Grundsätze, erwähnt bei Elliott and Merrill I., S. 521.

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  211. Was wechselt, sind die Formen der Befriedigung ganz bestimmter Triebe, allein die Triebe bleiben, auch wenn man mit der Forke sie vertreiben möchte.

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  212. Siehe die Bartholomäusnacht vom 14. August 1572 und die „Kristallnacht“der Hitlerdiktatur. Die meisten Lynchakte fanden ehedem in den Vereinigten Staaten gegen Mitternacht und bald danach statt. Black, Paul W.: Some sociological aspects of lynchings in Iowa, S. 10, Iowa City 1911.

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  213. Über „Fremde“als gefürchtete Zauberer siehe Fehr, Hans: Das Recht in den Sagen der Schweiz, S. 87. Frauenfeld 1955.

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  214. Asbury, Herbert: The Barbary Coast, S. 46ff., New York 1947.

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  215. Asbury, Herbebt: The Barbar y Coast, S. 47, New York 1947.

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  216. Ebenda, S. 53. — Die Annals of San Francisco schrieben: „Neben technischen Irrtümern auf seiten der Staatsanwaltschaft, falsch verstandenen und noch falscher angewendeten Gesetzen, Meineid der Zeugen zugunsten der Angeklagten, mangelnden wesentlichen Belastungspunkten, Unehrlichkeit der Geschworenen, Unfähigkeit, Schwäche und Bestechlichkeit des Richters und aus manchen andern Gründen, scheiterten die meisten Fälle, so daß die Angeklagten entlassen werden mußten. Nicht ein einziger Verbrecher ist bisher hingerichtet worden. Trotzdem war stadtbekannt, daß damals binnen weniger Monate mindestens 100 Morde begangen wurden.“Ebenda.

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  217. Ebenda, S. 57.

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  218. Ebenda, S. 63.

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  219. Ebenda, S. 66. — Als zwei Delinquenten an einem improvisierten Galgen zappelten, „brachte die Menge ihre Zustimmung in einem mächtigen Aufschrei des Triumphes und der Befriedigung zum Ausdruck“.

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  220. Der Desperado, S. 195, Heidelberg 1956.

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  221. Thomas, William, and Florian Znaniecki: The polish peasant in America, S. 340, New York 1927.

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  222. Die katholische Kirche war damals in Polen durch heretische Bewegungen beunruhigt.

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  223. Siehe Thomas und Znaniecke, S. 336–337.

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  224. Der Desperado, S. 195.

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  225. Der Desperado, S. 195.

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  226. Siehe Ravenel, Beatrice St. J.: Charleston murders, S. 41 ff., New York 1947.

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  227. Black, Paul W.: Some sociological aspects of lynching in Iowa, S. 44, Iowa City, 1911.

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  228. Raper, A. F.: The tragedy of lynching, S. 31, Chapel Hill 1933.

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  229. Zitiert bei Cutler, James Elbert: Lynch-Law, S. 111, New York 1905.

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  230. Black, Paul: Some aspects, S. 68.

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  231. Bei einem gelynchten Manne war der Anzug mit Nr. 43 gezeichnet. Er war ein paar Tage vorher aus einer Irrenanstalt entlaufen. Thirty years of lynching in the United States, New York 1919, S. 13.

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  232. Rapeb, S. 59.

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  233. Auf diesen Circulus vitiosus hat E. B. Reuteb feinsinnig hingewiesen (in The American race problem, S. 386 und, New York 1927.)

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  234. Auf diesen Circulus vitiosus hat E. B. Reuteb feinsinnig hingewiesen (in The American race problem, 387, New York 1927.) Die Tatsache, daß der unterdrückte Neger am Ende des Bürgerkrieges zur Unterdrückung neigte, scheint eine Bestätigung dieses erbarmungslosen Kreislaufs zu sein. Auch übernehmen — wiederum in einer mitleidslosen Rückkehr — lynchende Mobs die grausamsten Methoden der Vergangenheit. Von den in 10 Jahren (1918–1927) 454 getöteten Personen wurden 42 verbrannt

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  235. (White, Walteb: Rope and Faggot, S. 21, New York 1929). Die alte Strafe des Schleifens wurde mit dem Auto neu erweckt

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  236. (Raper, Abthub F., a.a.O., The tragedy of lynching, Chapel Hill 1933. S. 469). Wer weiter zurückgeht, trifft bei Lynchakten auf öffentliche Kastration, Notzüchtigung der Negerfrau, selbst jenes Herzausreißen weißer revolutionärer Massen

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  237. (Shay, Frank: Judge Lynch. His first hundred years, S. 98, New York 1938).

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  238. Siehe Frank, Leo, murder or martyr bei Minot, S. 216ff. — Frank war wegen eines Kindermordes verurteilt, aber, weil der Fall nicht völlig geklärt schien, begnadigt worden. Er wurde von einem Mob aus dem Gefängnis geholt und aufgehängt. Es war im Jahre 1916 und im Staate Georgia.

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  239. Horner, John William: Silvertoum, S. 260, Caldwell 1950.

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  240. Horner, John William: Silvertoum, S. 261, 1950. Ebenda, S. 261. „Leute aus dem Osten“, schrieb die Zeitung, „dürfen deshalb nicht glauben, daß wir ‚Heiden‘ sind, wie es in einer starken Bemerkung hieß, die uns zu Ohren kam.“

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  241. Er schrieb an seine Eltern: „Ich hätte große Lust, die Lyncher unter Anklage zu stellen, aber leider würde keine Grand Jury sie verurteilen. Ich höre, daß der Prediger in der Presbyterianischen Kirche die Mobaktion gelobt hat... ich hoffe, daß ich ihm eines Tages an den Kragen gehen kann.“ — In einer Zuschrift hatte sich der Besitzer des Schweinestalls über die Unehre beschwert, die ihm durch das Hängen angetan sei. Der “negst time”, schrieb unser Landsmann Selak, “dey hangs a man, besser dey goes a leetle nearer off.”

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  242. Botkin, B. A.: A treasury of western folklore, S. 406, New York 1951.

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  243. Raper, a. a. O., Raper, A. F.: The tragedy of lynching, S. 37, Chapel Hill 1933.

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  244. Siehe den Brief Suters, abgedruckt in Candrars, Blaise: Vor. La merveilleuse histoire du général Johann August Suter, S. 185, Paris 1924. Siehe den gedruckten Aufruf des Vigilanz-Komitees von Südindiana, in dem eine Reihe von Weißen namentlich gewarnt werden, den Lynchtod ihrer Freunde zu rächen. Das Plakat ist überschrieben: Salus populi suprema lex und datiert vom 21. Dezember 1868.

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  245. Abgebildet in Horan, J. D., und P. Sann: Pictorial history of the Wild West, S. 75, New York 1954.

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  246. Barnes and Teeters, S. 199.

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  247. Asbury, Herbert: The gangs of New York, S. 149, Garden City 1928.

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  248. Asbury, Herbert: The gangs of New York, Garden City 1928. Ebenda, S. 132.

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  249. Raper, a. a. O., Raper, A. F.: The tragedy of lynching, Chapel Hill 1933. S. 143,

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  250. Raper, a. a. O., Raper, A. F.: The tragedy of lynching, Chapel Hill 1933. S. 144.

    Google Scholar 

  251. Asbury: The Gangs of New York, S. 132.

    Google Scholar 

  252. Nach der Vermutung von Hermann Endrös und Alfred Weitnauer (Allgäuer Sagen, S. 167) erklärt sich damit die auffallende Feindseligkeit gegenüber der später zugewanderten Talbevölkerung.

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  253. Ein Wildfängel klopft an die Alphütte und bittet, sich „g’warmen“ zu dürfen. Ihm wird bedeutet, es würde oben am Berge ein Feuer angezündet werden, damit die ganze Freundschaft sich daran wärmen könne. Heimlich wird Pulver danebengestreut. Zwölf Wildfängel schleichen herbei und umstehen das wärmende Feuer. Plötzlich brennt die Flamme hoch und sprüht Funken auf die Wildfängel. „Im Nu standen sie in Flammen. Jammernd und schreiend sind alle zwölf Wildfängel elendiglich verbrannt.“ Endrös und Weitnauer, S. 168.

    Google Scholar 

  254. „Der ‚Weinhalde‘ unterhalb Kaufbeuren sieht man’s auch nicht an, daß hier einmal Trauben geerntet worden sind. Inmitten der Weingärten lag hier einstmals ein schönes Dorf. Da kam an einem Spätnachmittag eine wandernde Judenfamilie und bat um Nachtquartier. Die Einwohner aber jagten die Juden auf die gegenüberliegende Halde und steinigten sie. Mutter und Kind waren sogleich tot. Der alte Jude aber sprach im Sterben einen gräßlichen Fluch über das grausame Dorf. Mit Kirche und Friedhof ist es darauf in die Erde versunken. Auf der Judenhalde aber, wo der Frevel geschah, steht heute ein Michaelskirchlein.“ Endrös und Weitnauer: Allgäuer Sagen, S. 57.

    Google Scholar 

  255. „Die Dassyus, die Urbewohner des Landes, werden von den Aryas als schlechte und gottlose Wesen angesehen, denen man zu nichts verpflichtet ist.“ McKenzie, John: Hindu ethics, S. 9, Oxford 1922.

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  256. Siehe die Bartholomäusnacht.

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  257. Von 3383 zwischen 1882 und 1936 gelynchten Negern wurden 1093 wegen vollendeter oder versuchter Notzucht getötet. Barnes and Teeters, S. 201.

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  258. Ebenda, S. 201.

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  259. Wood and Waite, S. 147.

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  260. Siehe meine Untersuchung: Teeren und Federn in der Schweiz. Zeitschrift für Strafrecht 1946, S. 444ff.

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  261. Wild wachsendes Gras (wild oats oder folle avoine) war ein Sinnbild zuchtloser Triebe. Unkraut gehörte zum Unkraut.

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  262. Meldung des Bonner Generalanzeigers vom 10. Februar 1953.

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  263. Von der Exekution des J. A. Slade in Montana wird berichtet: „Einer seiner Freunde, der alles getan hatte, abzureden, zog seinen Rock aus und erklärte, der Delinquent könne erst gehängt werden, wenn man ihn vorher umbringe. Hundert Gewehre wurden auf ihn gerichtet; er drehte darauf den Rücken und floh. Man holte ihn zurück und zwang ihn, seinen Rock wieder anzuziehen. Er mußte auch versprechen, sich in Zukunft ‚friedlich‘ zu verhalten.“ Dimsdale, Thos. J.: Vigilantes of Montana or popular justice in the Rocky Mountains, S. 203, Butte 1937.

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  264. Siehe zu dieser Frage die psychologisch richtige Rechtsprechung des Reichsgerichts über die Wirkung der passiven Assistenz zum Tatbestandsmerkmal „teilnimmt“ in § 115 StGB (RGSt 54, 301). — Bei der Lynch-Tötung liegen die Dinge freilich anders, ist rechtlich keine Teilnahme gegeben.

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  265. Mißgriffe werden häufig mitgeteilt; siehe Asbury: Barbary coast, S. 57 ff., 59 und 68 ; Botkin: Folklore, S. 57 ff ; viele wurden niemals aufgedeckt. — In einem von Edwin Borchard mitgeteilten Falle hatte ein fälschlich des Mordes Beschuldigter miterlebt, wie ein Neger gehängt, mit Kugeln durchlöchert, abgeschnitten und mit Messerstichen zerfetzt wurde. Man sagte ihm, eine wütende Menge wolle ihn zerreißen. Wenn er gestehe, würde man ihn im nahen Zuchthaus in Sicherheit bringen. In seiner Angst gestand er (Convicting the innocent, S. 116, 117, New Haven 1932).

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  266. Sueton: Cäsar 80.

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  267. Plutarch: Brutus 10. — Brutus zögerte, verriet dann eines Nachts seiner jungen Frau das Geheimnis der Verschwörung und konnte angesichts ihrer Bewunderung — sie war die Tochter Catos — nicht mehr zurück.

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  268. Die Frau des Karl Grauroth hatte ihm einmal ins Gesicht geschrien, wie später Zeugen aussagten: „Deinem Weibe (der ersten Frau) hast du’s angetan, meinem Manne (ihrem ersten Manne) hast du’s angetan, nun so schaff mich doch auch aus der Welt.“ Neuer Pitaval, Bd. XXXV, S. 227, Leipzig 1872.

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  269. Shaw, Clifford R.: The Jack-roller, S. 120, Chicago 1930.

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  270. Der Gangster, Heidelberg 1959.

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  271. Die Strafe, Bd. II, S. 289ff., Heidelberg 1955.

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  272. Der Gangster, S. 138–187.

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  273. Nelson, Victor: Prison days and nights, S. 120, Boston 1933.

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  274. Der Jugendliche Mark Benney sieht sich bei den Besuchern seiner Mutter um, die Nacht für Nacht bei dieser besseren Prostituierten feiern. Sie faszinieren ihn: „Ich hatte schließlich das Gefühl, eher als die klare Vorstellung, daß Mutters Freunde zu einer Gesellschaft gehörten, in der es nur 2 Klassen gab — die Klugen (‘wide people’ im Slang von London) und die dummen Kerle (the mugs). Sie waren zu nichts anderem da, als von den Klügeren gerupft zu werden. Die Mugs waren respektabel, ehrlich, fleißig, bescheiden lebend, stumpf, zur Kirche gehend, im Grunde dumm und leicht betrogen. Die ‚Klugen‘ waren davon grundverschieden. Sie lebten lustig, liebten durcheinander, tranken mächtig, sangen laut, logen wie gedruckt, schnitten grausig auf und wenn sie haßten, wurde es gefährlich. Vor allem taten sie nicht einen Schlag.“ (Low Company, S. 25, London 1937.)

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  275. Ein Taschendieb erzählte uns aus seiner Jugend, welches damals seine Idealgestalten waren: „Am Ende der Straße, in der wir wohnten, war eine Eckkneipe, das Standquartier einer Bande von Berufsdieben. Sie waren als der Alte Border Gang bekannt und zu ihnen zählten einige sehr bekannte und erfolgreiche Gauner... Wenn ich einen dieser großen Männer vorbeigehen sah, war mein Kopf mit dem Ehrgeiz erfüllt, ihm gleich zu tun___Wir pflegten um die Ecke herumzustreichen, nur um einen Blick auf die Berühmtheiten in der Kneipe zu erhaschen. Was für ein glänzender Anblick war einer dieser schweren Jungen, wie er so an der Bar stand, eine Zigarre in der Ecke seines Mundes. Fein angezogen war er, mit weißem Kragen, im Schlipse einen Diamanten und um ihn her ein Hauch von Wohlsein und von freier Zeit.“ Hutchins, Hapgod: Autobiography of a thief, S. 27, New York 1903.

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  276. Die Klein-Gangs werden in den Vereinigten Staaten „troups“, „outfits“, meistens „mobs“ genannt: Das Wort ist aus mobile vulgus zusammengezogen. Siehe Sutherland: The professional thief, S. 27ff.

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  277. Bei großen Schwindelunternehmen ist erhöhter personeller Aufwand nötig. Siehe das Kapitel: Mitspieler und Statisten, in meinem Betrug, S. 185ff.

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  278. Sutherland, S. 35.

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  279. Dinneen, S. 102, 103.

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  280. Beim Ausdruck „Bruder“ fällt uns § 52 II StGB ein.

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  281. Frevert, Walter: Das jagdliche Brauchtum, S. 10, Hamburg 1952.

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  282. Der — natürlich aus Gründen der Rechtssicherheit formalisierte — Begriff taucht in § 60, 3 StPO sogar mit dem Zusatz „verdächtig“ auf, bezieht sich aber auf die Tat allein, die den Gegenstand der Untersuchung bildet.

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  283. Gérard, Harry: The Peltzer case, S. 127, London 1928.

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  284. Siehe den Selbstmord des Oberst Redl (Wien 1913). Kisch, Egon Erwin: Prager Titaval, S. 299, Berlin 1953. Siehe auch Hitler und Röhm.

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  285. Neuer Pitaval, Bd. IX, S. 203, Leipzig 1851.

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  286. Bataille: Causes criminelles de 1891, S. 419, Paris 1892.

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  287. Als der Vorsitzende ihm den Angriff vorhielt, entgegnete der Stabsarzt voller Schneid: „Ich bin es nicht gewohnt, den Angriff abzuwarten.“ Ebenda, Bataille: Causes criminelles de 1891, Paris 1892. S. 423.

    Google Scholar 

  288. Ebenda, Bataille: Causes criminelles de 1891, Paris 1892. S. 428.

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  289. Ebenda, Bataille: Causes criminelles de 1891, Paris 1892. S. 432.

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  290. Gerichtsbericht der Overseas Weekly vom 29. Juli 1959. Das erkennende Gericht bestand aus drei Generalen und fünf Obersten.

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  291. Der Oberst hatte seit 1941 Dienst getan und war vielfach dekoriert worden. Der Ankläger meinte, er habe selten so glänzende Personalpapiere gesehen. Das war nun freilich nur ein Teil der Frage.

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  292. Treich, Léon: Dévoyés criminels, S. 73, Paris 1948.

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  293. Neuer Pitaval, Bd. VI, S. 335–447.

    Google Scholar 

  294. Sie lag blutig, leicht gefesselt, auf einem Tigerfell vor ihrem Bette, das Hemd war zerrissen, kleine Messerstiche waren an Schenkeln und Lenden zu sehen. Treich, Léon: 12 énigmes criminelles, S.89, Paris 1949. Der Pitavalbericht (S.422) fügt noch einen Biß in das rechte Handgelenk hinzu.

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  295. Abdruck des Wortlauts der Gutachten bei Treich: Enigmes, S. 91 und 92.

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  296. Neuer Pitaval, Bd. VI, S. 412.

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  297. So die Rechtsbelehrung des Präsidenten bei Treich: Enigmes, S. 93. «Est-il possible qu’une jeune fille, si pure, si innocente, ait inventé une combinaison qui demanderait une âme consummée dans le crime?»

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  298. Siehe die von Generalmajor Erzherzog Heinrich unterzeichnete „Conduiten-liste“, die an psychologischer Durchschauung nichts übrig läßt. Neuer Pitaval, Bd. III, S. 325, Leipzig 1869.

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  299. Wenn ein Priester einen andern Priester tötet, wird diese Aufgabe wie im vorhergehenden Falle de la Roncières unlösbar.

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  300. Bataille: Crimes de 1894, S. 309–343 («Les crimes de l’abbé Bruneau»).

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  301. Bataille: Grimes de 1890, S. 91.

    Google Scholar 

  302. Ebenda, S. 99.

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  303. Es heißt darin: „Gewiß würde die Anstalt der christlichen Brüder, wenn in ihrem Hause das Verbrechen begangen wäre, kein anderes Interesse haben als das der Gerechtigkeit selbst. Denn wie könnte es den Mitgliedern einfallen, unter sich einen Verbrecher zu verstecken, um ihn den Nachforschungen der Gerechtigkeit zu verbergen! Hätte eines der Mitglieder sich des Verbrechens schuldig gemacht, so würde doch dadurch das ehrenwerte Corpus der Brüderschaft nicht kompromittiert. Das könnte nur dann sein, wenn sie darum wüßten und sich, indem sie es unter ihren Schutz nähmen, gewissermaßen zu Mitschuldigen an der Tat machten. Und doch muß ich durch den Generalstaatsanwalt erfahren, daß die Untersuchung bei jedem Schritt auf Hindernisse stößt, welche ihr der Clerus des Hauses in den Weg legt, der gar keinen anderen Zweck zu kennen scheint, als die Anschuldigungen gegen Mitglieder seiner Genossenschaft möglichst wegzuräumen und zu verwirren. Fortwährend widersprechen sich die Antworten der geistlichen Brüder in den Verhören; denn in der Zwischenzeit haben sie Rechenschaft über ihre Aussagen abgelegt und Weisung erhalten, wie sie dieselben umgestalten sollen. Es scheint, daß alle Brüder unter einem gemeinsamen Einfluß nur einen Gedanken haben, den, die Justiz irrezuführen und alle Spuren auszulöschen, welche auf den Urheber des Verbrechens leiten… Ein sehr schweres Verbrechen ist begangen worden, es muß geahndet werden, das fordert das erste Gesetz der bürgerlichen Gesellschaft. Alle Rücksichten müssen sich vor den Forderungen der Justiz beugen.“ Neuer Pitaval, Bd. XXIII, S. 74 und 75, Leipzig 1861.

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  304. Wenn Zeugen da sind, ist nicht viel zu retten; siehe den Fall des Arztes, der auf den Patienten in der Sprechstunde einen homosexuellen Angriff unternahm. Seelig-Weindler, S. 89.

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  305. Parry, Leonard A.: Trial of Dr. Smethurst, Edinburgh 1931.

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  306. Ebenda, S. 16ff.

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  307. und 209ff. Unter den Zuschriften waren auch solche ohne Namen „from a doctor of medicine“ (S. 221), „from Obstetricus“ (S. 225) und aus dem Ausland. — 30 Londoner Ärzte, 29 Anwälte hatten dem Innenminister eine Petition überreicht (S. 19).

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  308. Parry, Leonard A.: Trial of Dr. Smethurst, S. 30.

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  309. Siehe die Verteidigungsschrift von Bedford, Sybille: Der Fall John Bodkin Adams, die auch in Deutschland erschien (Tübingen 1960).

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  310. Hamer, Alvin C.: Detroit murders, S. 59–88, New York 1948.

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  311. Ebenda, S. 74. Der Bericht sagt: „Der Ärztebund hält eifersüchtig auf die Reputation seiner Mitglieder: er ist auch ein Machtfaktor, einflußreich und unermüdlich.“

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  312. Hamer, Alvin C.: Detroit murders, S. 85, New York 1948. — Vorher hatte ein Nachbar gehört, wie die Geliebte im Streit ausrief: „Ich weiß verdammt mehr von dir als du von mir.“ Er beging Selbstmord fast genau am Jahrestag des Freispruchs.

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  313. Hoehler, Rolf: Der anonyme Briefschreiber, S. 6. Hamburg 1960. — Über die Namenswahl siehe die anregenden Ausführungen, ebenda, S. 45 ff.

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  314. Faksimile des Briefes vom 18. März 1865 in Roughead, W.: Trial of Dr. Pritchard, S. 32, Edinburgh 1906.

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  315. Mühlberger: Verbrechen des Mordes, S. 232.

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  316. Morde, von Portiers begangen, haben mit Kellern und Zentralheizungen zu tun. Siehe Rice, Craig: 45 murders, S. 135ff., New York 1952.

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  317. Marten, Edward M.: A doctor looks at murder, S. 200ff., New York 1940.

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  318. Frese, Helmut: Die Wirtschaftshriminalität im Landgerichtsbezirk Dortmund 1945–1948, S. 6, Bonner Diss. 1955.

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  319. Ebenda, S. 7.

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  320. Mackie, G. M., im Beitrag „Nachbar“, in Hastings, James: Dictionary of the Bible, Bd. III, S. 511–512, New York 1902.

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  321. Ebenda, S. 511.

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  322. Ebenda, S. 511. Siehe die Philosophie der Nachbarschaft bei Hesiod: Werke und Tage, S. 343ff.

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  323. Sprüche XXVII, 10.

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  324. Sprüche VI, 1 und XVII, 18.

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  325. “Creditors have better memories than debtors.” Oxford diet, of proverbs, S. 118.

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  326. Nachdem Harry Master im Treppenhaus einen Kriminalbeamten erschossen hatte, stieg er, in einen imposanten Waschbärpelz gekleidet, die Treppe herab und fragte nach dem nächsten Arzt. Ein Mann habe sich bei einem Sturz angeschossen. Dem Pelze machte man respektvoll Platz. Makris: Boston murders, S. 121.

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  327. Verständlich ist das Zögern, wenn es sich um Frauen oder alte Menschen handelt. Als vor 160 Jahren Räuberbanden den Mittel- und Niederrhein verheerten, dauerte es oft längere Zeit bis Hilfe kam, die Bauern sich gesammelt hatten und sich stark genug fühlten einzugreifen. (Neuer Pitaval, Bd. XVIII, S. 178.) Ein angegriffener Pfarrer rief durch ein Sprachrohr um Hilfe (ebenda, S. 174). Um Verstärkungen herbeizuholen, läuteten die Nachbarn erst einmal die Sturmglocke (ebenda, S. 194). Deshalb wurden die Schlüssellöcher vorher verstopft, wie man heute das Telefon abschneidet (ebenda, S. 201).

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  328. Dembitz, Lewis N.: Jewish Encyclopedia, Bd. XI, S. 214, New York 1906.

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  329. Ebenda, S. 213.

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  330. Lucas 10, 28.

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  331. Rechtsaltertümer, Bd. I, S. 404.

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  332. Markgraf, Bruno: Das moselländische Volk in seinen Weistümern, S. 34, Gotha 1907.

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  333. Neuer Pitaval, Bd. VII, S. 181, Leipzig 1872.

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  334. Jackson, Joseph Henry: Murderbook, S. 373, New York 1945. „Es ist immer schwer festzustellen, ob sich nicht Elemente des Zerfalls hinter ehelicher Harmonie verbergen. Wenn die Partner nicht die Aufmerksamkeit der Nachbarn dadurch erregen, daß sie Schüsseln aufeinander werfen, laute Beschimpfungen von sich geben, offen untreu sind oder offen klagen, kann eine gute Portion gegenseitiger Spannung unbemerkt sich breitmachen.“

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  335. Bjerre: Psychologie des Mordes, S. 77.

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  336. Dict. of Proverbs, S. 392; siehe auch S. 245.

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  337. Fehr, Hans: Das Recht in den Sagen der Schweiz, S. 46. Endbös und Weitnauer: Allgäuer Sagen, S. 350ff. (Markenrücker).

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  338. Gründonnerstag und Johannistag. Sabtobi, Bd. III, S. 141 und 233.

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  339. Ebenda, Bd. II, S. 20.

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  340. Ebenda, Bd. III, S. 116.

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  341. Ebenda, Bd. III, S. 217.

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  342. Mackie, G. M., S. 511.

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  343. Thomas und Znaniecki, S. 1759.

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  344. Ebenda, S. 1709.

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  345. „Die Nachbarin sagte mir: Mit einem solchen Mann möchte ich nicht leben.“ Mowber, Habbiet R.: Personality adjustment and domestic discord, S. 158, New York 1931.

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  346. „Laß Dich nicht gelüsten nach Deines Nachbarn Weib.“ 2. Mos. 20, 17.

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  347. Minot, S. 107.

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  348. Siehe die vertrauliche Sekretärin, die ihrem Chef selbst ins Bordell, wo er sich tagelang zu Hause fühlte, die wichtigsten geschäftlichen Mitteilungen übermittelte. Adler, Polly: My house is not a home, S. 248.

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  349. Bayer, O. W.: Cleveland murders, S. 7ff., New York 1947.

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  350. Neuer Pitaval, Bd. XIII, S. 309, Leipzig 1860.

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  351. Recken: Betrug, S. 66ff.

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  352. Fälle bei Seelig und Weindler: Die Typen der Kriminellen, S. 84

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  353. und 87, München 1949.

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  354. Ein typischer alter Fall ist in Neuer Pitaval, Bd. XXVII, S. 361 beschrieben.

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  355. Pessler: Der Mädchenmörder Kuhknecht Wilhelm Duwe in Pitaval der Gegenwart, Bd. III, S. 103ff.

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  356. Friedländer: Interessante Kriminalprozesse, Bd.X, S.26

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  357. und 69, Berlin 1914.

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  358. Mein Diebstahl, S. 83.

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  359. § 247, I, StGB.

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  360. Siehe den Fall eines homosexuellen Bühnenbildners bei Boor, Wolfgang de: Über motivisch unklare Delikte, S. 124ff., Heidelberg 1959.

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  361. Das Phänomen der Strichjungen in Hamburg, S. 48, Wiesbaden 1957.

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  362. Die Latenz der Straftaten, S. 50, Wiesbaden 1957.

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  363. Der Fall ist ein Beitrag zum Problem der „fortgesetzten“ Handlung.

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  364. Moor, Emmy: Der Gerichtssaal spricht, 8. 96, Zürich 1944.

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  365. „Da steht der Lehrer, ein junger Mann, nicht unsympathisch, mit allzu weichen, widerspruchsvollen Zügen, fast weinend vor verzweifeltem Zorn, jedem der Mädchen ins Gesicht schreiend: ‚Das ist vom ersten bis zum letzten Wort erfunden! Du lügst! Du lügst! Du lügst!’… Und Auge in Auge mit ihm stehen die Mädchen… Und jedes springt empor, reckt sich so hoch wie möglich, um dem Ankläger eine flammende Stirn zu bieten… ‚Ihr seid es, der lügt ! Ich sage die Wahrheit! Und es ist wahr, wahr, wahr, was ich sage.‘“ Ebenda S. 98.

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  366. Ebenda, S. 99.

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  367. The New Yorker 1958, S. 110ff. Bericht von Peter Matthissen.

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  368. Hamer: Detroit murders, S. 61 ff.

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  369. True Detective 1961, S. 50ff.

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  370. Über diese mythischen Räuber siehe meinen Mord, S. 245ff.

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  371. UPI-Meldung vom 26. Juli 1959.

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  372. Auch daß ein Arzt sich zu unsittlichen Akten an einem Patienten hinreißen läßt, ist selbstmörderisch. Siehe S. 210.

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  373. Zur Mutter, die für die „Entjungferung“ ihres Sohnes entschädigt werden möchte, siehe Mostar, Hermann: Liebe vor Gericht, S. 38, Stuttgart 1961.

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  374. Zuhälterprozeß Berger (Berlin 1904). Vorsitzender: „Fräulein Liebetruth, Sie hatten ein Liebesverhältnis mit dem Angeklagten, verlobt sind Sie aber nicht mit ihm?“ Zeugin: „Doch, wir sind verlobt.“ Vorsitzender: „Das ist ganz neu. Seit wann sind Sie mit Berger verlobt ?“ Zeugin: „Ich glaube 1901 haben wir uns in Breslau verlobt. Wir haben die Verlobung auch in Zeitungen einrücken lassen.“ Friedländer, Bd. IV, S. 21.

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  375. Siehe den Fall bei Seelig: Kriminologie, S. 101.

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  376. Wulffen, Erich: Psychologie des Verbrechens, Bd. II, S. 154, teilt einen solchen Fall mit.

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  377. Über ihre Streitigkeiten mit dem Zuhälter Berger erzählt die Prostituierte Liebetruth als Zeugin: „Eines Tages lieh ich dem Berger 8 Mark, sehr bald darauf noch drei Mark. Ich wollte schließlich das Geld wieder haben, Berger versicherte aber, daß er kein Geld habe. Ich wußte jedoch, daß Berger in der Matratze Geld verborgen habe. Ich suchte und fand in der Matratze 70 Mark in Gold. Ich wollte mir mein dem Berger geliehenes Geld nehmen, da wurde ich von Berger furchtbar geschlagen.“ Friedländer, Bd. IV, S. 26.

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  378. Elliott, Robert G.: Agent of death, S. 218ff., New York 1940.

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  379. Bericht der Daily News (New York) vom 19. Dezember 1960.

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  380. Neuer Pitaval, Bd. XXXI, S. 103.

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  381. Ebenda, Bd. XXXI, S. 145.

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  382. Neuer Pitaval, Bd. XXXI, S. 120.

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  383. Quinby: Murder for love, S. 93ff. und 199ff., New York 1931.

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  384. West Virginia 1911. Smith, Edward H.: Famous poison mysteries, S. 188, New York 1927.

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  385. Auch diese Überführungstaktik stieß die Mehrheit der Geschworenen ab und schlug empfindlich gegen die Verfolgung aus. Dazu kam, daß es beim Versuch geblieben war.

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  386. Quinby: Murder for love, S. 93ff.

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  387. Quinby: Murder for love, S. 150.

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  388. Jesse, F. Tennyson: Trial of Alma Victoria Rattenbury and George Percy Stoner, S. 33, Edinburgh 1935.

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  389. Der Mörder Albert Troll fuhr auf die frühere Geliebte los: „Alles ist unwahr, alles ist Lüge, die Kathie sucht mich nur hineinzubringen. Ich habe sie nie recht gewollt, denn sie ist falsch.“ Neuer Pitaval, Bd. III, S. 179, Leipzig 1868.

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  390. Vergleiche den Fall bei Seelig: Kriminologie, S. 1.

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  391. Daneben der Fluß.

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  392. Ganz abgesehen von den Fällen, die uns unbekannt geblieben sind. 4 Bjerre: Psychologie des Mordes, S. 69. Seelig: Kriminologie, S. 100.

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  393. Neuer Pitaval, Bd. III, S. 220.

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  394. Siehe das Kapitel: „Rausch der Liebe“ in meiner Henkersmahlzeit, S. 65ff.

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  395. Plato: Phaedon 65. Die Formulierung scheint einen homophilen Liebesakt nicht auszuschließen. — Daß noch vor kurzem Braut und zum Tode verurteilter Bräutigam nach der Zeremonie eine Stunde in der Zelle allein bleiben durften, erweist der in Ted Collins: New York murders, S. 218, berichtete Fall.

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  396. Kriminalstatistik für 1931, S. 37, Berlin 1934.

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  397. East, W., Norwood: Medical aspects of crime, S. 369, London 1938.

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  398. Mein Mord, S. 28.

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  399. Ebenda, S. 28.

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  400. Wolfgang, S. 207. Die Männerzahlen, die in Deutschland fehlen, treten freilich schwach hervor.

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  401. „Grans hat mir nicht nur die Knaben zugetrieben, daß ich sie töte. Grans hat nicht nur durch alle möglichen Künste mich geil gemacht und die Knaben angelernt, wie sie mich wild machen konnten. Grans hat nicht nur berechnend meine Raserei ausgebeutet und mich tagelang bearbeitet, Knaben zu töten, deren Hose er gern haben wollte. Grans hat selber gemordet! Schlimmer als ich...“ Lessing: Haarmann, S. 131.

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  402. Feuerbach: Merkwürdige Verbrechen, Bd. II, S. 143.

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  403. Damit war der Verbindung ein religiös verpflichtender Charakter gegeben.

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  404. „Die Philosophen aller Schulen machten aus der Lehre von der Freundschaft einen der wichtigsten Bestandteile der praktischen Ethik.“ Schmidt: Ethik der Griechen, Bd. II, S. 337.

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  405. Plutarch: Über die Menge der Freunde. Cicero: De amicitia.

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  406. Schon Pltjtabch klagte über die Entartung von Begriff und Bezeichnung. Auch Martial (IX, 14) hat seinen Spott über die Zweck „freunde“ ausgegossen.

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  407. Stobaeus: Anth. 3, 79.

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  408. Diogenes Laertius: 5, 21.

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  409. Plutarch: Über die Menge der Freunde 2.

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  410. Shakespeare: Richard III., Akt III, 1,16.

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  411. Eastman, Charles A.: The soul of the Indian, S. 49, Boston 1911.

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  412. Holz, Arthur: Deliktsvortäuschung in Kriminalistik 1960, S. 362f.

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  413. Es kommt hier zu verwickelten Gefühlslegierungen. Einige Mitglieder der Hitlerjugend hatten beschlossen, in einem Elektrogeschäft und aus den Geschäftsräumen der Hitlerführung Radioapparate, Grammophone und Luftwaffen zu stehlen. Sie forderten die Angeklagten auf, mitzumachen. „W. wies dieses Ansinnen zurück, worauf die andern ihm Unkameradschaftlichkeit und Feigheit vorwarfen. W., der Kameradschaftlichkeit höher als andere Pflichten wertete, wollte sich eine Verletzung von Kameradschaftspflichten nicht nachsagen lassen, führte seine Kameraden mit dem Motorrad seiner Mutter zum Tatort, ließ den Motor laut laufen, um Geräusche zu übertönen, als die Fenster eingeschlagen wurden, und brachte sie nach vollendeter Tat in die Wohnung seiner Mutter... Eine Beteiligung an dem Beuteerlös lehnte er ab.“ Er wird als „Überzeugungsverbrecher“ diagnostiziert, und könnte — moralisch — als solcher gelten. Seelig, Ernst, und Karl Weindler: Die Typen der Kriminellen, S. 156. München 1949.

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  414. Aristoteles: Ethik 4, 4.

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  415. Pitaval der Gegenwart, Bd. III, S. 195. — Interessant ist die oft umstrittene Gegensätzlichkeit in der Zusammensetzung solcher Freundespaare.

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  416. Gottfried Keller: Gesammelte Werke, Bd. VIII, S. 21, Stuttgart 1903.

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  417. Die Bürgschaftsleistung fraß bei dem Konkurs des Schulfreundes auf, was er und seine Frau besaßen. „Wohlend — der verkrachte Freund —... lebte noch Jahr und Tag in und von dem Konkurse, der im Sand verlaufen sein soll, ich weiß nicht, auf welche Weise.Gottfried Keller: Gesammelte Werke “ Ebenda, Bd. VIII, S. 22 1903.

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  418. Siehe meine Untersuchung „Der Hausfreund“ in Monatsschrift, 1959, S. 1–13.

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  419. Neuer Pitaval, Bd. III, S. 355 und 353–394.

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  420. Ebenda, S. 355.

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  421. Bataille: Causes criminelles de 1890, S. 287–292. «Deux amis d’enfance.»

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  422. Vor allem ist es die Verzweiflung dessen, dem seine besten Eigenschaften am schrecklichsten geschadet haben.

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  423. Allein der rasche Wechsel stünde dem Versuch im Wege.

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  424. Stat. Jahrbuch 1960, S. 149.

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  425. Thompson II, S. 99.

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  426. „Gesindel“ ist eine absprechende Abwandlung, die Luther noch nicht kennt. Kluge-Götze, S. 263. Nach der Meinung der nordischen Völker erkannte man den Knecht daran, daß er schwarz und häßlich war (Weinhold, Karl: Nordisches Leben, S. 14ff., Stuttgart 1944). — Es war die Mißachtung unterworfener Rassen. Das Fremde gilt deshalb als häßlich, weil man sich selbst am schönsten findet.

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  427. Während von 235259 Telefonistinnen in Amerika 1930 nur 331 schwarz waren, kamen auf 1263868 weibliche Dienstboten in den Vereinigten Staaten 455696 schwarze Frauen, als klarer Ausdruck ihrer wirtschaftlichen Lage. Siehe meine Untersuchung The criminality of the colored woman in University of Colorado Studies 1942, S. 252.

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  428. Siehe den Mordprozeß gegen Frau Rosengart, wo der entlassene Knecht als Belastungszeuge gegen die Gutsherrin auftritt. Friedländer, Bd. X, S. 67ff.

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  429. Frey, Erich: Ich beantrage Freispruch, S. 156, Hamburg 1960.

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  430. Gesetz vom 26. Februar 1920.

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  431. Nährich, Walter: Die Kriminalität der unehelich Geborenen, S. 15, Bonn 1951.

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  432. Ebenda, S. 15.

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  433. Roughead, W.: Trial of Dr. Pritchard, S. 101 ff, Edinburgh 1906.

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  434. Neuer Pitaval, Bd. XLVIII, S. 226, Leipzig 1883. — „Nach außen hin, dem allgemeinen Publikum erschien demnach die Sandnersche Ehe als eine durchaus glückliche und friedliche. Das Verdienst für diesen guten Ruf gebührte indes lediglich der Frau Sandner; ihr war längst bekannt, daß sie die Liebe ihres Mannes nicht mehr, wenigstens nicht mehr ungeteilt besaß, daß schon seit dem Jahre 1868 einzelne weibliche Dienstboten eine viel größere Anziehungskraft auf ihren in der vollen Kraft stehenden Mann ausübten als sie, die alternde, mit einem Bruch behaftete Frau.“ „... Frau Sandner verschloß ihren Kummer in sich und begann, vielleicht mit deshalb, um ihren Gram zu vergessen, geistige Getränke im Übermaß zu genießen.“ Ebenda, S. 227.

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  435. Exner, S. 243. Sauer, S. 178.

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  436. Hagemann in Handwörterbuch, Bd. I, S. 117.

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  437. Ebenda, S. 118.

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  438. Siehe auch die gleiche Auffassung in Art. 333 (Notzucht durch Dienstboten) und Art. 408, Unterschlagung „par un domestique“.

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  439. Mathias Hadelt kann nur als Kammerdiener ungestraft stehlen (Bataille: Crimes de 1892, S. 154, 155), sonst wird er meist gefaßt. Siehe auch die Diebstähle des Sidney Fox (Jesse, F. Tennyson: Trial, S. 4), des Knechtes Reiss (Friedländer, Bd. X, S. 68) und des Winckelmann-Mörders Arcangeli, „der in seiner Jugend Koch, dann Bedienter, von einem vornehmen Herrn zum andern übergegangen, mehrere derselben ansehnlich bestohlen hatte“. Neuer Pitaval, Bd. XII, S. 426. — Von den Diebstählen, die zum Morde durch den überraschten Diener führen, wird gleich die Rede sein.

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  440. Feuerbach, Bd. I, S. 2ff.

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  441. Neuer Pitaval, Bd. XXI, S. 4ff.

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  442. Die Anklageschrift ist abgedruckt ebenda, S. 27 und 28.

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  443. Ebenda, S. 5.

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  444. Als der 75 Jahre alte Prinz von Condé am 26. August 1830 an seinem Fenster erhängt aufgefunden wurde, traf der erste Verdacht den Kammerdiener Lecomte. „Er hatte an diesem Tage Dienst beim Prinzen, er hatte die Tür verschlossen, nachdem er den Prinz abends zuletzt gesehen.“ Neuer Pitaval, Bd. VI, S. 52, Leipzig 1858. Die Selbstmordthese war für ihn die Rettung.

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  445. Neuer Pitaval, Bd. III, S. 179.

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  446. Ebenda, Bd. III, S. 183ff.

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  447. Neuer Pitaval, Bd. III, S. 219.

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  448. Neuer Pitaval, Bd. XVII, S. 154.

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  449. Ebenda, S. 167: „Die Sektion unterblieb.“ Ebenda, S. 166.

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  450. Im Falle der Freifrau v. Baumbach (Karlsruhe 1861, Freispruch) rief der Verteidiger: „Ich will keinen Schatten auf eine Klasse von Menschen werfen, daß es aber unter den Dienstboten Menschen gibt, welche dazu geeignet sind, derartige Dinge gegen die Herrschaft auszudenken und auszuführen, wird kaum einer Beweisführung bedürfen.“ Neuer Pitaval, Bd. XXXII, S. 165.

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  451. Siehe Wosnik, II, 1, S. 23. Blundell und Wilson: Trial of Buch Buxton, S. 5. Birmingham, S. 457; Feuerbach, Bd. II, S. 68. Bataille: Grimes de 1891, S. 304. Mayen, Maurice: Don-Juan assassin, S. 11, Paris 1950.

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  452. Neuer Pitaval, Bd. VIII, S. 84.

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  453. Ebenda, S. 96.

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  454. O’Donnel, Elliot: Trial of Kate Webster, 8. 29ff., Edinburgh 1925.

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  455. O’Donnel, Elliot: Trial of Kate Webster, 8. , Edinburgh 1925.@Ebenda, S. 74.

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  456. O’Donnel, Elliot: Trial of Kate Webster, 8. , Edinburgh 1925.@Ebenda, S. 76.

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  457. O’Donnel, Elliot: Trial of Kate Webster, 8. , Edinburgh 1925.@Ebenda, S. 79.

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  458. O’Donnell meint, von Kate Webster sprechend, ihre „Virilität und ihre Primitivität“ habe Männer zu ihr hingezogen. O’Donnel, Elliot: Trial of Kate Webster, 8. , Edinburgh 1925@Ebenda, S. 13.

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  459. Ein solcher Fall ist dargestellt in Neuer Pitaval, Bd. XXVIII, S. 1ff. Der Jäger der Frau de Jeufosse erschießt, von ihr angestachelt, den im Park herumgeisternden Liebhaber ihrer Tochter: „Schieße“, ruft sie ihm zu, „und habe keine Furcht.“

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von Hentig, H. (1962). Dynamik kollektiver Kräfte. In: Das Verbrechen II. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92836-9_4

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