Zusammenfassung
Die Wundlücke erscheint spaltförmig, wenn sie parallel mit den elastischen Fasern der Hautfurchen verläuft. Eine klaffende Wunde entsteht, wenn diese senkrecht oder schräg durchtrennt werden. Stichwunden sind in ihrer Größe und Tiefe abhängig von Länge und Breite des eingedrungenen Gegenstandes. Durch tangentiale Gewalteinwirkung kann die Haut lappenförmig abgehoben werden. Fällt dabei ein Stück der schützenden Decke fort, so kommt es zur Defektwunde. Retraktion contractiler oder elastischer Elemente (Muskeln, Sehnen) führt bei glattrandigen komplizierten Schnittwunden zur Verbreiterung der Wundlücke. Spaltförmige Wunden werden durch Gelenkbewegungen zum Klaffen gebracht.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1960 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schink, W. (1960). Frische Handverletzungen. In: Handchirurgischer Ratgeber. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92792-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92792-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49040-8
Online ISBN: 978-3-642-92792-8
eBook Packages: Springer Book Archive