Zusammenfassung
Die Hähne dienen entweder nur der Öffnung, Regulierung und Schließung eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes oder der Umschaltung desselben auf verschiedene Wege. Hiernach unterscheidet man Einweghähne (Verbindungshähne) und Mehrweghähne. Die Kegelwinkel der Hahnschliffe werden meist etwas unter der genormten Steigung 1:10 gehalten, um die Haftfestigkeit der Küken zu erhöhen. Hähne mit einer Steigung 1:10 sind nur durch besondere Sicherung dicht zu halten. Bei einer Steigung 1:12,5 genügt die Haftfestigkeit des Kükens für die meisten Arbeiten bis 0,5 atü. Der mittlere Durchmesser der Küken soll nicht zu klein sein, damit die abschließende Fläche nicht zu schmal wird. Durch schräge Bohrung läßt sich diese Dichtungsfläche vergrößern. Genormt sind Einweghähne (DIN 12551) mit Bohrungen von 1,5 bis 20 mm, Einweghähne mit Bohrung schräg zur Achse (DIN 12552), mit Bohrungen von 1,5 bis 4 mm, Zweiweghähne [28] (DIN 12553) mit Bohrungen von 1,5 bis 4 mm, Dreiweghähne (DIN 12554) mit Bohrungen von 1,5 bis 6 mm und Schwanzhähne (DIN 12 555) mit Bohrungen von 1,5 bis 4 mm.
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© 1960 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Friedrichs, F., Friedrichs, J. (1960). Hähne. In: Das Glas im chemischen Laboratorium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92780-5_27
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