Zusammenfassung
Im Gegensatz zur Stehfeldbestrahlung erfolgt die Dosierung bei der Bewegungsbestrahlung grundsätzlich nach der Herddosis, während die Oberflächendosis erst in zweiter Linie eine Rolle spielt. Doch sei bereits an dieser Stelle der vielfach vertretenen Meinung, daß der Oberflächendosis bei der Bewegungsbestrahlung keine Bedeutung mehr zukomme und sie daher vernachlässigt werden könne, mit Nachdruck entgegengetreten. Es gibt auch bei der Bewegungsbestrahlung Fälle, bei denen an bestimmten Stellen die Oberflächendosis ebenso hoch, ja sogar höher als die Herddosis sein kann. Hierbei setzt nicht die Herddosis, sondern die Oberflächendosis der Dosierung die Grenze. Darüber hinaus handelt es sich bei Patienten, die der Bewegungsbestrahlung zugeführt werden, sehr häufig um solche, bei denen wegen Rezidiven wiederholte Serien erforderlich werden. Auch hierbei bietet oft die Belastung der Haut und nicht die des Herdes die Richtschnur für das weitere strahlentherapeutische Handeln.
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© 1958 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Janker, R., Rossmann, K. (1958). Verfahren zur Dosisermittlung bei der Bewegungsbestrahlung. In: Grundriss der Röntgentherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92731-7_10
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