Zusammenfassung
In dem Bestreben, auf dem Gebiete der Drehstrom-Gleichstrom-Umformung die früher gebräuchlichen umlaufenden Maschinenumformer (Motorgeneratoren, Einankerumformer) durch nach Möglichkeit ruhende Apparate mit höherem Wirkungsgrade zu ersetzen, war es durch die Einführung des Quecksilberdampfstromrichters gelungen, im Bereich der Spannungen von etwa 400 V aufwärts die Gleichstromenergie wirtschaftlich und betriebssicher, mit guter Regelbarkeit und geringen Verlusten herzustellen. Auch für kleine Spannungen bis zu einigen Zehn Volt war bereits damals ein für die in Frage kommenden Aufgaben befriedigender Umformer in Gestalt des Trockengleichrichters verfügbar, dessen Aussichten und Einsatzmöglichkeiten infolge der neueren Fortschritte inzwischen noch ganz beträchtlich gestiegen sind. Verhältnismäßig unberührt von der Entwicklung blieb dagegen lange Zeit das Zwischengebiet der mittleren Spannungen, was sogar zu einer teilweisen Abwanderung der besonders wirkungsgradempfindlichen Großelektrolysebetriebe zu den höheren Spannungen führte. Für diesen mittleren Spannungsbereich steht nun seit dem Jahre 1939 eine neue, bei den Siemens-Schuckertwerken erfundene und entwickelte Umformerart, der Kontaktumformer, zur Verfügung. Dieser Umformer hat sich mit ausgezeichnetem Erfolg in die Praxis eingeführt und läßt auf Grund seines hervorragenden Wirkungsgrades und seines geringen Werkstoff- und Raumbedarfs die früheren Mitbewerber in seinem Anwendungsbereich — Einankerumformer, Motorgeneratoren und in Sonderfällen Stromrichter — weit hinter sich zurück.
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© 1957 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Rolf, E. (1957). Einleitung. In: Der Kontaktumformer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92712-6_1
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