Zusammenfassung
Bringen wir eine Kompaßnadel, d. h. einen kleinen, leicht drehbar gelagerten Stabmagneten, nacheinander an verschiedene Punkte in der Umgebung eines Magneten, so stellen wir fest, daß jedem dieser Punkte eine ganz bestimmte Richtung zugeordnet ist, in die sich dort die Kompaßnadel einstellt. Diese Beeinflussung der Kompaßnadel durch den Magneten ist nicht daran gebunden, daß sich in dem Zwischenraum Luft oder ein sonstiges stoffliches Medium befindet; sie tritt genau so auch im Vakuum auf. Wir müssen daher annehmen, daß durch die Anwesenheit des Magneten der umgebende Raum in einen eigentümlichen, unserer Vorstellung nicht weiter zugänglichen Zustand versetzt wird, der seinerseits die unmittelbare Ursache für die dort beobachteten Erscheinungen ist. Einen Raum, in dem ein solcher Zustand herrscht, nennen wir ein Magnetfeld.
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© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Schütz, E. (1956). Zusammenhang zwischen elektrischen und magnetischen Größen. In: Grundzüge der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92684-6_7
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