Zusammenfassung
Der Nersrstsche Verteilungssatz formuliert nur die experimentell gefundene Konstanz der Verteilung einer Substanz zwischen zwei begrenzt mischbaren flüssigen Phasen. Er setzt in seiner einfachsten Form voraus, daß „konstante“ Wechselwirkungen zwischen den Substanzmolekeln und den Solvensmolekeln bestehen. Nun dissoziieren oder assoziieren viele Substanzen in einer der Phasen. Dies ist aber die Resultante von Kräften, die entweder von den Solvensmolekeln allein ausgehen oder im Verein mit diesen auch von den Substanzmolekeln aufeinander wirken und meist „veränderliche“ Kräfte sind. Treten noch weitere Stoffe, z.B. mit der Fähigkeit zur Komplexbildung, zur Konstanthaltung eines bestimmten pH oder ein Neutralsalz hinzu, dann werden die Einzelwirkungen im molekularen Kraftfeldbereich unübersichtlich.
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© 1953 Springer-Verlag OHG. in Berlin, Göttingen and Heidelberg
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Rauen, H.M., Stamm, W. (1953). Theorie der Verteilung. In: Gegenstrom-Verteilung. Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92586-3_3
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