Zusammenfassung
Durch das Kühlwasser und das Kondensat muß aus dem Kondensator die Wärmemenge abgeführt werden, die der Abdampf der Turbine enthält. Nimmt man überschläglich für die vom Kühlwasser aufzunehmende Wärme je kg Dampf 550 kcal an, so ist der rein rechnerisch, d. h. in einem als vollkommen angenommenen Kondensator erreichbare Unterdruck, der dem Sättigungsdruck des Dampfes bei Kühlwasseraustrittstemperatur entspricht, nur noch von dem verfügbaren Kühlwasser, und zwar von dessen Menge und dessen Temperatur, abhängig, Abb. 10. Man verwendet für Oberflächenkondensatoren von Dampfturbinen im allgemeinen eine 60- bis 80 fache Kühlwassermenge, bezogen auf die Kondensatmenge bei Nennleistung (vgl. S. 172). Als Kühlwasserein- trittstemperatur bei Verwendung von Fluß- und Seewasser wird in der gemäßigten Zone im Mittel mit 15° C gerechnet.
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© 1952 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Kraft, E.A. (1952). Der Kondensator. In: Die Dampfturbine im Betriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92572-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92572-6_4
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