Zusammenfassung
Es kann als allgemein bekannt vorausgesetzt werden, daß die Energie, die sich in den Lebewesen betätigt, im wesentlichen von der Sonne kommt und von den grünen Pflanzen eingefangen wird, zu einem kleineren Teil auch von roten und braunen Pflanzen (Rotalgen, Tangen u. a.). Unter dem Ein-fluß des Lichtes und des Farbstoffs wird CO2 1 reduziert und mit Wasser in einem noch ungeklärten Prozeß zu. Kohlenhydrat (Zucker) synthetisiert. (Die frühere Ansicht, daß dies auf dem Wege über Formaldehyd geschieht, wird von neueren Forschern angezweifelt.) Die so gewonnenen Stoffe von hohem Energiegehalt, also hohem Verbrennungswert, sind im wesentlichen der Grundstock für alle Lebensvorgänge, denn mit Hilfe dieser Kohlenhydrate können die grünen Pflanzen — auch im Dunkeln — alle anderen organischen Substanzen aufbauen, die sie brauchen, unter andern auch Aminosäuren2 und aus diesen Eiweiß. Diese enthalten aber außer C, H und O auch noch N (Stickstoff) und zum Teil auch P (Phosphor) und S (Schwefel). Alle diese sind neben einigen anderen Elementen zum Leben unentbehrlich.
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© 1952 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Bethe, A. (1952). Der Gewinn verwertbarer Energie und der Kreislauf der lebenswichtigsten Elemente in der Natur. In: Allgemeine Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92567-2_3
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