Zusammenfassung
In ähnlicher Weise wie beim Lichtbogenofen durch eine Reihe von Maßnahmen für eine möglichst günstige Leistungsaufnahme vom Schmelzbeginn ab gesorgt werden muß, so müssen auch für den Hochfrequenzofen elektrische und schmelz technische Gesichtspunkte beachtet werden, um das Einschmelzen weitgehend zu beschleunigen. Die Energieaufnahme hängt im Hochfrequenzofen hauptsächlich vom Füllfaktor ab, also dem Quotienten des im Tiegel eingesetzten Gewichtes zum Fassungsgewicht. Je größer der Füllfaktor ist, um so günstiger wird die Leistungsaufnahme. Da das Schmelzen bzw. die Leistungsaufnahme vornehmlich an der Tiegelwand stattfindet und im Interesse günstiger Kopplungsverhältnisse muß für eine gute Ausfüllung gerade dieses Teiles des Tiegels gesorgt werden. Aus dem gleichen Grunde muß besonders zu Beginn des Schmelzens das Nachstoßen und Nach füllen des Sehrottes am Tiegelrand beachtet werden. Über den Einfluß der Dicke des eingesetzten Schrottes wurde bei den theoretischen Erörterungen bereits das Wesentliche gesagt. Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich auch Gesichtspunkte, in welcher Weise die einzelnen Schrottstücke hinsichtlich der Form nach Möglichkeit eingesetzt werden sollen.
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Siegel, H. (1951). Die Metallurgie des kernlosen Induktionsofens. In: Das Elektrostahlverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92564-1_9
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