Zusammenfassung
Es wird oft angenommen, daß, wenn die erforderliche Sitzart auf der Zeichnung angegeben ist, damit auch die Vorschrift gegeben ist, daß zusammenarbeitende Teile richtig funktionieren, weil die Sitzart die Flächengüte einschließt. Diese Auffassung ist aber unrichtig. Nicht nur verlangen die zulässigen Grenzen einer Passung eine Auswahlpaarung je zweier zusammenarbeitender Teile, sondern es können auch die Unregelmäßigkeiten in der O-Güte der zu benutzenden Lehren die Sitzart erheblich beeinflussen. Geschickte Monteure beseitigen die kleinen, unvermeidlichen Unterschiede, die Schwierigkeiten verursachen, indem sie einen kleinen Betrag des Materials entfernen, wenn die Passung zu dicht geht, oder indem sie die zu rauhe Oberfläche eines Lagers durch Schaben, Läppen oder Polieren verfeinern, nicht nach irgendeiner bestimmten, gemessenen Anweisung, sondern lediglich auf Grund ihrer Erfahrung.
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© 1951 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Schlesinger, G. (1951). Die Passungen und der Einfluß der Oberflächengüte der Lehren auf die Funktion zusammenarbeitender Teile. In: Messung der Oberflächengüte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92560-3_9
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