Zusammenfassung
Für die Schleimhäute der Luftwege, also der Nase, des Rachens und Kehlkopfes gelten im großen ganzen dieselben Voraussetzungen, wie für die Mittelohrschleimhaut. Im folgenden handelt es sich demnach zunächst einmal um die weitere Begründung dessen, was bereits vorausgeschickt wurde, wie ferner um eine Ergänzung, soweit besondere, örtlich bedingte Verhältnisse vorliegen. Nase und Nasennebenhöhlen aber lassen sich von vornherein und zwar allein schon aus ihrem Aufbau in Parallele setzen zur Pauke und den retrotympanalen Räumen des Ohres. Darauf soll zunächst eingegangen werden, da ein gleichartiger Aufbau auch ein Hinweis sein kann auf eine gleichartige formale Genese. Die Ursache für die variable Entfaltung der Nasennebenhöhlen ist aber nicht weniger umstritten, als die der pneumatischen Zellen des Warzenfortsatzes. So wurde an den Nebenhöhlen der Nase zu beweisen versucht, was bis dahin noch immer ungeklärt geblieben war, nämlich die formbildende Funktion des Epithels und die Erklärung der variablen Entfaltung der Höhlengröße aus der Entwicklungspotenz.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin, Göttingen and Heidelberg
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Schwarz, M. (1949). Die Schleimhäute der Luftwege. In: Die Schleimhäute des Ohres und der Luftwege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92538-2_4
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