Zusammenfassung
Das kennzeichnende Merkmal, das die organische Chemie als Sondergebiet aus der übrigen, der anorganischen Chemie heraushebt, liegt in dem eigenartigen Verhalten des vierwertigen Kohlenstoffes. Dieser ist imstande, nicht nur mit anderen Elementen, sondern auch mit sich selbst stabile Verbindungen einzugehen. Es werden dabei eine bis vier Valenzen der verfügbaren vier durch benachbarte Kohlenstoffatome abgesättigt; die übrigen bleiben für Verbindungen mit anderen Elementen frei. Die Bindung zwischen je zwei Kohlenstoffatomen kann wiederum einfach bis dreifach sein. Diese Möglichkeit schafft eine ungeheure Vielfalt von Formen, weil organische Verbindungen dadurch entstehen können, daß eine beliebige Anzahl von Kohlenstoffatomen, aneinandergekettet, das Gerippe für Moleküle der mannigfaltigsten Größen und Formen abgeben.
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© 1948 Springer-Verlag OHG, Berlin — Göttingen — Heidelberg
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Riediger, B. (1948). Die Chemie der in Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen vorkommenden Einzelverbindungen. In: Brennstoffe · Kraftstoffe Schmierstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92535-1_1
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