Zusammenfassung
Wir denken uns in den Ständer eines gewöhnlichen zweipoligen Induktionsmotors einen Gleichstromanker mit Stromwender eingebaut. Im Ständer erregen wir, beispielsweise mit einer in Stern geschalteten Wicklung, ein Drehfeld und legen auf den Stromwender 3 gleichmäßig am Umfang verteilte Bürsten auf (Bild 351). Treiben wir den Läufer von außen an, so werden durch das Drehfeld in den einzelnen Leitern am Umfang des Läufers EMKe induziert, deren Effektivwert und deren Frequenz proportional der Schlüpfung sind. Die Welle dieser EMKe längs des Läuferumfanges (V C 2) läuft also gegenüber dem Läufer mit der Winkelgeschwindigkeit sΩ1 um, wenn s die Schlüpfung und Ω1 die Winkelgeschwindigkeit des Drehfeldes ist. Da nun der Läufer selbst mit der Geschwindigkeit (1 − s) Ω1 im Raume umläuft, so ist die Winkelgeschwindigkeit der Welle der EMKe in der Läuferwicklung gegenüber den festen Bürsten gleich sΩ1 + (1 − s)Ω1 = Ω1, also gleich der Geschwindigkeit des Drehfeldes, so daß wir an den Bürsten dreiphasige Spannungen messen (u in Bild 351), die wieder die Frequenz des Netzes haben.
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© 1949 Springer-Verlag OHG.
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Richter, R. (1949). Dreiphasen-Stromwendermaschinen. In: Kurzes Lehrbuch der Elektrischen Maschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92533-7_10
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